Bankautomat von Diebold Nixdorf aus dem Jahre 2005 (Bild:Flickr/Redjar/CC BY-SA 20)

Die auf Infrastrukturen für Finanzplätze in der Schweiz und in Spanien ausgerichtete SIX und der US-amerikanische Geldautomatenhersteller Diebold Nixdorf haben einen Kooperationsvertrag zum Betrieb und der Bargeldversorgung von Schweizer Geldautomaten besiegelt. Hintergrund dazu ist, dass die Zahl der Bankfilialen und Geldautomaten in der Schweiz stetig abnimmt und daher die Kosten steigen.

Laut Mitteilung wollen SIX und Diebold Nixdorf durch die enge Zusammenarbeit die gesamte Wertschöpfungskette der Bargeldversorgung abdecken, um den Betrieb der Geldautomaten in der Schweiz zu optimieren. Ziel sei ein Bargeld-Management, bei dem alle relevanten Dienstleistungen zusammen angeboten würden, heisst es. Für dieses sogenannte "ATM-Pooling" bringen die Banken, die die Geldautomaten betreiben, ihre Geldautomaten in das von SIX und Diebold Nixdorf separat betriebene Netzwerk ein. Dieses habe dann insbesondere die Aufgabe, den Betrieb der Geldautomaten hinsichtlich geografischer Abdeckung, Betrieb und Bargeldlogistik zu optimieren, wird in der Mitteilung betont. Den Angaben nach ging der Bestand an Geldautomaten in der Schweiz von 7'200 zu Beginn des Jahres 2020 auf heute weniger als 6'400 zurück.