Logobild: Salt

Die Schweizer Tochtergesellschaft von Liberty Global, Salt, ist gut ins neue Geschäftsquartal gestartet. Die Telekomanbieterin konnte im Auftaktquartal 2024 von den Preiserhöhungen im letzten Herbst und Kundengewinnen profitieren und umsatzmässig im Jahresvergleich um 1,7 Prozent auf 275,4 Millionen Franken zulegen.

Die Erlöse aus dem Telekomgeschäft nahmen dabei um 6,4 Prozent auf 235,8 Millionen Franken zu, wie die Nummer drei am Schweizer Telekommarkt mitteilt. Den Angaben zufolge hat Salt jedoch markant weniger Geräte wie Handys oder Tablets verkauft. Hier gingen die Verkäufe um knapp ein Fünftel auf 39,6 Millionen Franken zurück. Dafür konnte Salt in den ersten drei Monaten des Jahres netto 30'200 zusätzliche Handyabonnenten verbuchen. Damit zählte Salt Ende März 1,633 Millionen Mobilfunkabo-Kunden. Die Zahl der wenig gewinnbringenden Prepaidkunden ging hingegen um weitere rund 16'000 auf noch 370'000 Prepaidkartenbesitzer zurück.

Der Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) von Salt kletterte dank der höheren Einnahmen um 4,3 Prozent auf 140,8 Millionen Franken. Dämpfend wirkten hier allerdings die höheren Personalkosten: Salt hat über 100 neue Jobs geschaffen und beschäftigt nun mehr als 1133 Angestellte. Die Ebitda-Marge kam auf 51,1 Prozent zu liegen (Q1 2023: 49,9 Prozent). Unter dem Strich reduzierte sich der Reingewinn um 5,6 Prozent auf 33,4 Millionen Franken. Grund für den Rückgang waren laut dem Geschäftsbericht höhere Finanzierungsausgaben.