Die Fahnen der Nordatlantikpakt-Staaten (Bild: Pixabay/Wir-Pixs)

Das Verteidigungsbündnis Nato mit Hauptquartier in Brüssel ist am Sonntag offenbar Ziel eines Hackerangriffs geworden. Einer Sprecherin zufolge befassten sich Cyberexperten des Bündnisses aktiv mit einem Vorkommnis, das mehrere Website beeinträchtige. Zuvor hatte es in sozialen Netzwerken wie Twitter geheissen, dass pro-russische Aktivisten unter anderem die Internetseite des Nato-Hauptquartiers für Spezialoperationen (NSHQ) attackierten. Zeitweise sei sie nicht mehr zu erreichen gewesen.

Dabei habe man unter anderem die russische Hackergruppierung Killnet als Beteiligte identifiziert. Die Gruppe wurde zuletzt auch mit Attacken gegen Internet-Präsenzen des deutschen Bundestages, der Polizei sowie Einrichtungen der kritischen Infrastruktur in Deutschland in Verbindung gebracht.

Seitens der Nato gab es dazu keine weiteren näheren Angaben zu dem Vorfall. Die Sprecherin meinte nur, dass das Bündnis regelmässig mit Cybervorfällen zu tun habe und das Thema Cybersicherheit sehr ernst nehme.