Das neue LG V50 ThinQ 5G (Bild: LG)

Der südkoreanische Elektronikkonzern LG begegnet den Falt-Displays von Samsung und Huawei mit einer ganz eigenen Lösung, nämlich einem zweiten Bildschirm. Das zusätzliche Display sitzt beim neuen Modell "Modell V50 ThinQ 5G", das den Mobilfunkstandard 5G unterstützt, in einer Art Klapphülle und befindet sich im geöffneten Zustand direkt neben dem Bildschirm des Telefons.

Dass die beiden Displays unabhängig voneinander agieren können, promotet die in Seoul domizilierte LG als Vorteil. So könne man sich beispielsweise einen Film ansehen und gleichzeitig auf dem anderen Bildschirm etwas dazu im Internet nachschlagen. Auch könnten auf dem zweiten Display etwa die Steuerungsknöpfe für ein Videospiel eingeblendet werden. Eine weitere Neuerung in dem Telefon ist das Entsperren per Venenerkennung in der Hand. Diese Methode wird oft für Zugangskontrollen in Unternehmen eingesetzt und gilt als sicherer als Fingerabdruck-Scans.

Zur Erinnerung: Die grossen Rivalen Samsung und Huawei stellten dagegen, wie LG ebenfalls im Rahmen oder im Vorfeld des MWC (Mobile World Congress) in Barcelona, Telefone vor, bei denen sich ein grösseres Tablet-Display zusammenklappen lässt. Neuerungen, die allerdings einen satten Preis haben: So soll Samsungs Galaxy Fold rund 2.000 Euro Kosten und das Mate X von Huawei sogar rund 2.300 Euro. Die Lösung von LG dürfte um einiges günstiger sein, wenngleich die Südkoreaner noch keinen Preis bekannt gegeben haben.



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