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Der US-IT-Riese IBM mit Hauptsitz in Armonk im Bundesstaat New York hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres besser gewirtschaftet, als von den Börsianern erwartet. Konkret stieg der Konzernumsatz in der Berichtsperiode im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 15,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 15,6 Milliarden Dollar gerechnet. Da sich gleichzeitig die Gewinnmarge verbesserte, übertraf der Reingewinn mit 2,43 Dollar je Aktie die Markterwartungen ebenfalls. Insgesamt legte er von knapp 1,6 auf gut 1,83 Milliarden Dollar zu.

Der Umfang des KI-Geschäfts, das Bestellungen und abgerechnete Verkäufe rund um diese Technologie umfasst, habe sich dabei auf mehr als zwei Milliarden Dollar verdoppelt, heisst es. Davon entfielen etwa drei Viertel auf Beratungsleistungen und der Rest auf Software, verriet IBM-Finanzchef James Kavanaugh gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Software-Erlöse insgesamt hätten um sieben Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar zugelegt.

Hingegen schrumpfte das Beratungsgeschäft abseits vom KI-Business wie schon im vorangegangenen Quartal geringfügig, gingen doch hier die Umsätze um ein Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar zurück. In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld versuchten Unternehmen, sich durch Investitionen in Generative KI einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen, sagte Kavanaugh. Jedoch sparten sie dafür an anderer Stelle, was sich im schwächelnden Beratungsgeschäft niederschlage, so der CFO.

Nach Bekanntwerden der Zahlen stieg der Aktienkurs von Big Blue um um mehr als drei Prozent nach oben.



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