Fujitsu BS2000 SE700 (Bild: zVg)

Für den IT-Riesen Fujitsu bleibt Mainframe Computing das Herzstück des Rechenzentrums. Vor allem wenn es um Anwendungen geht, bei denen hohe Leistung, Sicherheit und Zuverlässigkeit über Sein oder Nichtsein entscheiden können. Die jetzt neu vorgestellten BS2000 SE710- und SE310-Infrastrukturen zielen auf hybride Mainframe-Architekturen und entsprechende Projekte zur digitalen Transformation. Gemäss Fujitsu-Angaben integrieren sie Technologien wie Cloud und Edge Computing, Künstliche Intelligenz, Blockchain, Big Data Management, Devops sowie Data Center Management and Automation (DCMA) Lösungen.

Massgebliche Neuerungen in der BS2000 SE Infrastruktur umschliessen den Infos zufolge eine höhere Rechenleistung – je nach Modell um 10 bis zu 20 Prozent – sowie eine leistungsfähige Peripherie-Konnektivität mit 16 GBit/s Fiber Channel (FC)-Verbindungen. Weiterhin gibt es neu gestaltete Standard-Racks mit zwei Metern Höhe (42U), die mehr Raum für zusätzliche SE Komponenten bieten. Sowohl BS2000 SE310 als auch SE710 können unterschiedlichste Anwendungseinheiten, Peripheriegeräte und Netzwerkinfrastrukturkomponenten aufnehmen. SE Infrastrukturen sollen auch den Einsatz bewährter BS2000-Mainframeanwendungen ermöglichen und darüber hinaus Serversysteme für Kundenanwendungen unter Linux oder Windows bieten.

Darüber hinaus sollen neue Customizing Services sowohl eine flexible, redundante Verbindung von einer BS2000 SE Einheit zu einer anderen als auch zu den Netzwerken der Kunden erlauben. Ebenfalls stehen Customization Services zur Co-creation anwenderspezifischer Netzwerkverbindungen für einen maximalen ROI zur Verfügung. Hierbei sind Aufbau, Verkabelung und Vorkonfigurierung ab Werk ebenso enthalten wie die überwachte Installation in die Prozesse des Anwenderunternehmens, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Die BS2000 SE Software in der Version 6.3 soll einen optimierten Betriebsfluss sowie ein lückenloses Monitoring und eine umfassende Verwaltung gewährleisten, sodass sich die Gesamtbetriebskosten minimieren, verspricht Fujitsu. Zudem bestehe die Möglichkeit einer besonders schnellen Re-Installation kundenspezifischer Anwendungen. Auch umschliesst das neue Fujitsu-Paket den BS2000 System Health Check, einen Service, "der frühzeitig potenzielle Störfaktoren identifiziert, Empfehlungen zur Behebung gibt und damit ebenfalls zu einem reibungslosen, sicheren Betrieb beiträgt," wie der japanische Elektronikkonzern verspricht.

Nicht zuletzt beinhaltet die Management Unit der BS2000 SE310 und SE710 Server ab sofort den SE Manager, ein Browser-basiertes Single Administration Interface für Monitoring, Betrieb und Verwaltung.

Fujitsu wird überdies im November 2019 die neue openUTM V7.0 Middleware auf den Markt bringen – mit einer erheblich erweiterten Konnektivität dank optimiertem HTTP Protocol Access.

Die neuen BS2000 SE-Systeme sind ab sofort direkt bei Fujitsu erhältlich. Die Preise variieren je nach Konfigurierung.



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