Sitz von Teamviewer in Göppingen (Bild: Teamviewer)

Das auf Fernwartwartungssoftware ausgerichtete deutsche Unternehmen Teamviewer mit Zentrale in Göppingen konnte im ersten Quartal des laufenden Jahres sowohl beim Umsatz als auch Gewinn kräftig zulegen. Konkret kletterte der Umsatz der Göppinger Firma um 13 Prozent auf 151,3 Millionen Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen wissen lässt. Um Sondereffekte bereinigt sowie vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte das Ergebnis um 18 Prozent auf 64,1 Millionen Euro zu. Unter anderem habe es nicht so hohe Forderungsausfälle wie noch ein Jahr zuvor gegeben, teilt Teamviewer mit.

Den Infos zufolge stieg die entsprechende Marge um zwei Prozentpunkte auf 42 Prozent. Unter dem Strich erzielte Teamviewer auch dank eines verbesserten Finanzergebnisses 23,1 Millionen Euro Gewinn, rund 58 Prozent mehr als in derselben Periode des Vorjahres.

Während der Umsatz mit Grosskunden kräftig wuchs, ging das Neugeschäft laut den Infos leicht zurück. Aber das Unternehmen erwarte hier eine Erholung. Bei kleineren und mittleren Kunden habe man dagegen auch im Neugeschäft zulegen können, betont Teamviewer. Im Kerngeschäft mit Fernwartung wollen die Göppinger auch durch eine neue Version ihres Hauptprodukts mehr Wachstum schaffen, indem mehr Angebote auf einer einzigen Softwareplattform verfügbar werden.

Im Ausblick auf das Gesamtjahr hält das Management um Vorstandschef Oliver Steil an den Zielvorgaben fest. "Zwar ist es noch sehr früh im Jahr, doch wir sind zuversichtlich, dass wir unsere Jahresprognose erreichen", konstatiert der Finanzvorstand Michael Wilkens. Teamviewer plant demnach ein Umsatzwachstum zwischen 10 und 14 Prozent auf 620 bis 645 Millionen Euro. Die bereinigte operative Marge (Ebitda) soll sich auf rund 40 Prozent vom Umsatz belaufen und damit zwei Prozentpunkte höher ausfallen als ein Jahr zuvor, heisst es abschliessend.



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