Sitz von Teamviewer in Göppingen (Bild: Teamviewer)

Das auf Fernwartungssoftware fokussierte, börsennotierte deutsche Softwarehaus Teamviewer startet sein zweites Aktienrückkaufprogramm. Laut Mitteilung des schwäbischen Unternehmens mit Zentrale in Göppingen sollen noch in diesem Jahr Aktien für bis zu 150 Millionen Euro am Markt erworben werden. Dies entspricht in etwa sieben Prozent des Grundkapitals.

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Fernwartungssoftware-Spezialistin eigene Aktien für 300 Millionen Euro gekauft, um nicht benötigtes Geld an die Aktionäre weiterzureichen und den Aktienkurs zu steigern. Mit dem Kauf der ersten Tranche von 75 Millionen Euro will die Firma Mitte Februar beginnen, für die zweite braucht sie erst noch einen Beschluss der Hauptversammlung im Mai.

Mit dem Rückkauf dürfte Teamviewer den maximal erlaubten Anteil eigener Aktien von zehn Prozent überschreiten. Seit dem vergangenen Rückkaufprogramm hält das Unternehmen bereits 5,1 Prozent. Die über die Schwelle von zehn Prozent hinausgehenden Papiere sollen daher eingezogen werden. Ein Teil kann auch an Mitarbeiter ausgegeben werden.

Am heutigen Dienstag wollen die Schwaben auch vorläufige Zahlen für das abgelaufene Jahr 2022 vorlegen. Die fakturierten Umsätze (Billings) stiegen nach Angaben von Mitte Januar um 16 Prozent auf 635 Millionen Euro. Im vierten Quartal zog das Wachstum auf 24 Prozent an.