Bild: Dormakaba

Der auf Zutrittslösungen fokussierte Konzern Dormakaba mit Zentrale in Rümlang konnte im ersten Halbjahr des Fiskaljahres 2023/24 trotz ungünstiger Währungsentwicklung seine Profitabilität verbessern. Geschuldet ist dies vor allem den Preiserhöhungen, die das Unternehmen vorgenommen hat. Im Ausblick auf das Gesamtjahr geben sich die Rümlanger weiterhin optimistisch.

Gemäss den Angaben legte der Umsatz im ersten Semester (per Ende Dezember) organisch um 3,9 Prozent auf 1,38 Milliarden Franken zu. Davon seien 3,1 Prozent auf höhere Verkaufspreise und 0,8 Prozent auf grössere Volumen zurückzuführen, heisst es. Demgegenüber belastete ein negativer Währungseffekt in Höhe von 95 Millionen Franken die Rechnung.

Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) legte um 8,7 Prozent auf 200,7 Millionen Franken zu und die operative Marge verbesserte sich auf 14,6 Prozent von 13,0 Prozent in der Vorjahresperiode. Dabei hätten Effizienzgewinne und Preiserhöhungen die negativen Faktoren wie Inflationsdruck und höhere Arbeitskosten mehr als ausgeglichen.

In diesen Zahlen nicht enthalten sind Kosten, welche die Vergleichbarkeit beeinflussen. So seien aufgrund des laufenden Transformationsprogramms Sonderkosten in Höhe von insgesamt 46,6 Millionen Franken (Vorjahr: 14,0 Mio) verbucht worden, heisst es.

Auf das gesamte Jahr 2023/24 gesehen rechnen die Rümlanger mit einem organischen Wachstumsplus im Rahmen der mittelfristigen Zielsetzung von 3 bis 5 Prozent. Auch die Profitabilität soll sich sequentiell verbessern. Damit bestätigt das neue Management des Schliesstechnikkonzerns unter dem erst seit Anfang Jahr amtierenden CEO Till Reuter die Ende August gemachte Jahresprognose.