Digitalisiertes Leben: Viele in Deutschland können daran nicht teilhaben (Bild: pixabay.com, geralt)

Deutschland ist in Sachen Digitalisierung gespalten: 60 Prozent einer Umfrage unter 1.002 Personen im Auftrag der Initiative "Digital für alle" anlässlich des vierten deutschlandweiten Digitaltags am 16. Juni durch den Digitalverband Bitkom sehen dies so. Zudem hat jeder Zweite Angst, der technischen Entwicklung nicht folgen zu können.

86 Prozent wollen, dass Medienkompetenzen gefördert werden, sodass alle Medien sicher nutzen und Inhalte kritisch einordnen können. 65 Prozent fordern mehr Unterstützung, wie etwa Begleitpersonen, die Bürgern bei Digitalthemen helfen. 61 Prozent fordern ein grösseres Angebot an kostenlosen Schulungen und Weiterbildungen.

"Für etwa 16 Prozent der Menschen geht die Digitalisierung zu schnell - insbesondere Ältere kommen häufig nicht mehr hinterher. Aber auch junge Menschen müssen erst lernen, sinnvoll mit digitalen Technologien umzugehen. Hier brauchen wir mehr passgenaue Angebote, um alle mitzunehmen und Teilhabe zu ermöglichen", so AWO-Bundesverband-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner.