Broadcom-Sitz im kalifornischen Irvine (Bild: Broadcom)

Die iPhone-Erfinderin Apple mit Zentrale im kalifornischen Cupertino hat einen Milliardendeal zur Entwicklung und Herstellung von Teilen für Kommunikationschips in den USA besiegelt. Eine entsprechende mehrjährige Vereinbarung mit dem Chipkonzern Broadcom umfasse unter anderem Bauteile für 5G-Funktechnik, heisst es aus Cupertino. Konkrete Angaben zum Volumen des Deals oder der Laufzeit machten die beiden Partner jedoch nicht.

Die iPhone-Modems zur Anbindung an den superschnellen 5G-Datenfunk kommen im Moment vom Chipkonzern Qualcomm. Apple werden aber schon seit Jahren Ambitionen nachgesagt, 5G-Technik im eigenen Haus zu entwickeln. Auch Qualcomm geht davon aus, das Modemgeschäft mit Apple auf lange Sicht zu verlieren. Apple hatte bereits 2019 die Funkmodemsparte von Intel gekauft – und damit auch einen Entwicklungsstandort in München dazugewonnen.

Apple verwies bei der Ankündigung des Deals mit Broadcom auch auf das eigene Versprechen aus dem Jahr 2021, binnen fünf Jahren 430 Milliarden Dollar in den Vereinigten Staaten zu investieren. Der Konzern sieht sich dabei auf Kurs. Apple-Chef Tim Cook sprach von einem "unerschütterlichen Glauben an die Zukunft Amerikas", weswegen man Investitionen in dem Land erhöhen werde.



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