Broadcom-Zentrale im kalifornischen Irvine (Bild: Coolcaesar/ CC BY-SA 3.0)

Der US-amerikanische Halbleiterhersteller Broadcom mit Sitz im kalifornischen Irvine hat seine Ergebnisse für das vierte Quartal und Gesamtjahr 2021/2022 veröffentlicht und weist ein hohes Umsatzwachstum aus. Konkret konnte der Konzern im vierten Quartal des zu Ende gegangenen Fiskaljahres seinen Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 8,930 Mrd. US-Dollar steigern.

Allerdings verlangsamte sich das Wachstum der Kalifornier wieder, denn im Vorquartal lag dieses mit einem Umsatz von 8,464 Mrd. US-Dollar noch bei 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (Q2 20212022: 23 Prozent, Q1: 16 Prozent, Q4: 15 Prozent).

Bei 5,722 Mrd. US-Dollar oder einem Plus von fünf Prozent zum Vorjahr lag im Berichtszeitraum das bereinigte Ebitda des US-Halbleiterunternehmens. Das operative Ergebnis betrug im gleichen Zeitraum 3,986 Mrd. US-Dollar (Vorquartal: 3,737 Mrd. US-Dollar, Vorjahr: 2,581 Mrd. US-Dollar). Damit verbesserte sich die operative Marge des Chip-Herstellers erneut deutlich.

Übrig blieb im Berichtszeitraum bei Broadcom ein Nettoergebnis in Höhe von 3,359 Mrd. US-Dollar (Vorjahr: 1,989 Mrd. US-Dollar) oder 7,83 US-Dollar je verwässerter Aktie (Vorjahr: 4,45 US-Dollar).

"Der Umsatz von Broadcom im Geschäftsjahr 2022 stieg im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf einen Rekordwert von 33,2 Milliarden US-Dollar, was auf die starke Nachfrage von Hyperscale, Service Providern und Unternehmen zurückzuführen ist", sagt Hock Tan, President und CEO von Broadcom zum Ergebnis.

"Im Geschäftsjahr 2022 haben wir eine bereinigte Ebitda-Marge von 63 Prozent erzielt und einen freien Cashflow von 16,3 Milliarden US-Dollar oder 49 Prozent des Umsatzes generiert, was unser stabiles und fokussiertes Geschäftsmodell unterstreicht", so Kirsten Spears, CFO von Broadcom.

Broadcom kündigte zudem an, die genehmigten Aktienrückkaufprogramme für die verbleibenden 13 Milliarden US-Dollar wieder aufzunehmen, und die vierteljährliche Stammdividende um zwölf Prozent auf 4,60 US-Dollar pro Aktie für das Geschäftsjahr 2023 anzuheben.