Der Hightech-Konzern ABB erwirtschaftete im ersten Quartal des laufenden Jahres einen Umsatz in Höhe 7,87 Milliarden US-Dollar und bleibt damit gegenüber der Vorjahresperiode stabil. Auf vergleichbarer Basis hätte sich sogar ein Plus von 2 Prozent ergeben. Klar gesteigert wurde die Profitabilität, denn der operative Gewinn (Ebitda) verbesserte sich um 11 Prozent auf 1,42 Milliarden US-Dollar und die entsprechende Marge um 1,6 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent. Dieser Wert entspreche einem Allzeithoch, so das Management.
Der Konzern begründet die Margenverbesserung mit den leicht höheren Volumen, einem positiven Preiseffekt und den Auswirkungen der Effizienzmassnahmen. Dies habe die höheren Kosten für Personal, Forschung & Entwicklung sowie für Vertrieb und Verwaltung mehr als ausgeglichen.
Der Reingewinn ging unter anderem wegen eines positiven Steuereffekts im Vorjahr um 13 Prozent auf 905 Millionen US-Dollar zurück. Die Erwartungen der Analysten hat ABB damit mehrheitlich übertroffen, einzig der Umsatz lag unter den Erwartungen.
Im aktuell laufenden zweiten Quartal rechnet das ABB-Management mit einem Wachstum des vergleichbaren Umsatzes im mittleren einstelligen Bereich und einer leicht erhöhten operativen Ebita-Marge gegenüber dem ersten Quartal 2024. Die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr 2024 werden mit Blick auf die Marge leicht erhöht. Demnach kalkuliert der Techriese mit einer operativen Ebitda-Marge von rund 18 Prozent.