Neue Mikroelektronik überlebt 500 Grad Celsius

Venus: Bald übersteht Mikroelektronik die Hitze auf diesem Planeten (Foto: WikiImages, pixabay.com)

Mikroprozessoren und andere Halbleiter-Bauteile auf der Basis von Galliumnitrid halten bis zu 500 Grad Celsius aus, wie Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) festgestellt haben. Damit steigen die Chancen, auf der Venus, deren Oberfläche bis zu 480 Grad heiss ist, Elektronik oder gar ein Venus-Mobil zu platzieren.

Elektronik der Zukunft basiert auf Germanium

o sieht die schematische Struktur von Germanen aus (Illustration: utwente.nl)

Germanen, ein zweidimensionales Material aus Germaniumatomen, soll die Mikroelektronik umwälzen. Es soll den Stromverbrauch von Mikroprozessoren und anderen Bausteinen drastisch reduzieren. Forscher der Universität Twente (UT) haben die Eigenschaften des Materials, einen sogenannten topologischen Isolator, entdeckt und gaben ihm den Namen in Anlehnung an Graphen. In der Frühzeit der Elektronik spielte Germanium als Halbleiter eine wichtige Rolle, bis es von Silizium verdrängt wurde.

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