Deutschland plant Abwehrzentrum für Cyberangriffe zu deutschem Wahlkampf

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Regierung und Wahlleitung in Deutschland rechnen mit Manipulationsversuchen bei der Bundestagswahl im kommenden Herbst und treffen Gegenmassnahmen: Der deutsche Bundeswahlleiter Dieter Sarreither rechnet mit Hacker-Angriffen auf sein Verwaltungsnetz und hat die Infrastruktur des Rechenzentrums verdreifacht. Im Ernstfall werde er auch das Cyber-Abwehrzentrum der Regierung nutzen. Die Bundestagswahl sei dadurch technisch so abgesichert, "dass sie gegen alle Manipulationsversuche geschützt ist".

Fortinet auf dem Weg zur "intentionsbasierten" Netzwerksicherheit

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Die kalifornische Security-Spezialistin Fortinet aus Sunnyvale und Schweizer Sitz Dietlikon hat ihr Portfolio um neue Lösungen erweitert, die den Grundstein für eine sogenannte "intentionsbasierte Netzwerksicherheit" bilden sollen. Solche Netzwerke sollen künftig unabhängig, autonom und selbstregulierend sein, verspricht Fortinet. Das neue Release des Betriebsystems Fortios 5.6 sowie eine neue Security-Operations-Lösung sollen die ersten Schritte dazu darstellen.

Phishing: Nutzer wiegen sich in falscher Sicherheit

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Wer seine Fähigkeit, Phishing-Mails zuverlässig zu erkennen, als sehr hoch einschätzt, ist oft besonders schlecht darin, den versuchten Datenklau korrekt zu identifizieren. In einem Experiment hat sich gezeigt, dass auch erfahrene Internetnutzer nicht vor Betrug gefeit sind. Geleitet wurde die Studie mit 600 Teilnehmern von Jingguo Wang von der University of Texas at Arlington.

Täglich 20 Hackerangriffe auf deutsche Regierungscomputer

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Einem Medienbericht zufolge entdeckt die deutsche Bundesregierung täglich rund 20 hoch spezialisierte Hacker-Angriffe auf ihre Computer. Dabei habe einer pro Woche einen nachrichtendienstlichen Hintergrund. Auch gebe es immer wieder Hinweise, dass russische Spione Mitarbeiter von deutschen Bundestagsabgeordneten anwerben wollten.

Reformvorschläge der EU für strengeren Datenschutz im Internet

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Die europäische Gesetzgebung sieht derzeit den Schutz der Privatsphäre nur für traditionelle Angebote wie das Telefonieren vor. Nun aber hat die Brüsseler Behörde Reformvorschläge ausgearbeitet. Demnach sollen Whatsapp, Skype & Co künftig dazu verpflichtet werden, die Vertraulichkeit des Datenaustausches zwischen ihren Nutzern zu garantieren. Nationale Regeln zur Vorratsdatenspeicherung werden davon nicht berührt. Den Änderungen müssen noch EU-Parlament und -Mitgliedsländer zustimmen.

Umfang an Cyberattacken in Schweden explodiert

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Ausländische Spione haben im vergangenen Jahr über das Internet rund 100.000 Mal schwedische Ziele angegriffen. Das sagte der Sprecher des Nachrichtendienstes Försvarets Radioanstalt dem schwedischen Rundfunk SVT. Der Umfang an IT-Spionage sei völlig explodiert: Jeden Monat würden 10.000 Cyberattacken ausländischer Mächte registriert.

Cyberangriff auf Server der baltischen Nachrichtenagentur BNS

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Auf die baltische Nachrichtenagentur BNS (Baltic News Service) ist offenbar ein Cyberangriff verübt worden. Laut einer Mitteilung der Agentur hätten gestern Nachmittag Unbekannte die Server des Netzwerks der Agentur in der estnischen Hauptstadt Tallinn attackiert. Dadurch seien das E-Mail-Programm und das Redaktionssystem der in Estland, Lettland und Litauen tätigen Agentur in die Knie gezwungen worden.

TV-Neujahrsansprache von dänischer Königin: Schwarze Bildschirme nach Cyberangriff

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Unmittelbar bevor die dänische Königin Margarethe II. zu ihrer traditionellen Fernseh-Neujahrsansprache ansetzen wollte, waren aufeinmal die Bildschirme schwarz. Die Polizei vermutet hinter der Störung am Silvesterabend einen Hackerangriff. Jedenfalls wurde heute ein 51-jähriger Mann verhaftet.

Trends 2017: Ransomware weiter im Vormarsch

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Das abgelaufene Jahr hat gleich mehrere der grössten Sicherheitsvorfälle gebracht, die jemals registriert wurden. Die Dimensionen der Angriffe sind gewachsen, und zwar in jeder Beziehung. Hacker richten heute grösseres Unheil an als je zuvor. Im UKnowkids-Fall haben sie sensible persönliche Daten von Kindern an die Öffentlichkeit gebracht – durch den Angriff auf ein System, das Kinder eigentlich schützen sollte. Sie haben Anmeldedaten von Dropbox missbraucht, die bereits 2012 gestohlen wurden, und dabei fast 70 Millionen Nutzerkonten kompromittiert.

Rückblick 2016: Wearables locken Hacker an

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Das Jahr 2016 stand im Zeichen technischer Errungenschaften - von Hightech-Kopfhörern, die Gespräche in Echtzeit übersetzen, über Betten, die sich selbst machen, bis hin zu Sex-Toys, welche die zärtliche Stimme eines Liebhabers nachahmen. Doch die Anwender profitieren nicht nur von den grenzenlosen Möglichkeiten der Wearables, sondern auch von einer zunehmenden Automatisierung, die sich von Fahrzeugen bis zu Haushalten vollzieht. Die Schattenseite dieser technischen Revolution sind jedoch unvermeidbare Hackerangriffe, vor denen nichts und niemand verschont bleibt.

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