Bei dem von der Akademie des TÜV Austria in Kooperation mit ISN (Innovation Service Network) veranstalteten Netzwerktreffen Ende Jänner präsentierten Innovationsprofis aus unterschiedlichen Bereichen konkrete Beispiele aus der betrieblichen Praxis. Sie gingen der Frage nach, was es braucht, um mit Innovationen langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei kristallisierten sich die Digitalisierung, Agilität und künstliche Intelligenz als größte Treiber für das Business heraus.

Innovationen sind überlebensnotwendig für Unternehmen. Sie schaffen Mehrwert und machen die Betriebe zukunftsfit. Es reicht jedoch nicht, allein auf die Kreativität der Mitarbeiter zu setzen, Innovationen müssen etwas bringen. Dies gelingt nur dann, wenn die Sprache des Innovations-Managements von allen verstanden wird, die geplanten Erneuerungen in Prozessen abgebildet und auf oberster Managementebene verankert werden, so die Experten. Innovationsprozesse brauchen Ideen, um zu Ergebnissen führen zu können. Wird der Output sichtbar gemacht, steigt auch die Motivation, mitzumachen.

Beratung und Inspiration finden Unternehmer generell im „Digital Innovation Hub-Ost“, ein bundesländerübergreifendes Konsortium, das Klein- und Mittelbetrieben bei der Umsetzung digitaler Innovationsprojekte hilft. Der Vorteil dabei ist, dass die gesammelten Projektideen von mehreren Unternehmen genutzt werden können (blue print). Der TÜV Austria stellt auch die unternehmensweite Innovationsplattform „innovatüv“ den Teilnehmern zur Verfügung. Auf ihr sollen Ideenwettbewerbe, Awards und kleine Belohnungen noch mehr Personen zum Mitmachen animieren.

Ein Beispiel zur digitalen Innovation wurde aus dem Bereich Gesundheitswesen präsentiert. Der Impulsvortrag über das „Wiener Innovationsmodell Vienno“ zeigte einen digitalen Wegweiser für Patienten, der bald Realität werden soll. Dabei liefern unterschiedliche Forschungs- und Gesundheits-einrichtungen Input für einen effizienteren Ressourceneinsatz und patientenfreundlichere Einrichtungen.

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