Hacker griffen Zurich Insurance Japan an (Symbolbild: Colin/CC BY-SA 3.0)

Der Versicherungskonzern Zurich Insurance wurde Opfer eines Cyberangriffs. Laut Medienberichten wurden die Daten von 2,6 Millionen Kunden aus Japan gehackt. Tatsächlich seien die Daten von 757'463 ehemaligen Kunden eines lokalen Autoversicherungsprodukts betroffen, stellte Zurich Insurance daraufhin selber richtig.

Wie die Pressestelle von Zurich gegenüber der Nachrichtenagentur AWP betonte, stehe man in Kontakt mit Aufsichts- und lokalen Behörden und sei dabei, damit zu beginnen, die Kunden in Japan darüber zu informieren. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass Kundendaten ausserhalb Japans betroffen seien, heisst es.

Einem Sprecher zufolge liege der Ursprung des Datenlecks bei einem externen Dienstleister. Gemäss einer Aussendung des Versicherungsriesen enthalten die veröffentlichten Daten Namen, Geschlecht, Geburtsdatum, E-Mail-Adressen, Policen-Nummer und mehr.

Erst kürzlich sagte Zurich-CEO Mario Greco in einem Interview mit der "Financial Times" (online) bezüglich der Versicherung von Cyber-Attacken, dass systemische, weitreichende Cyber-Angriffe etwa auf kritische Infrastruktur nicht versicherbar würden. Beim Vorfall in Japan handle es sich jedoch nicht um eine Attacke von systemischer Natur, wie die Medienstelle hinweist.



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