Logistikzentrum von Zalando in Berlin (Foto: Zalando)

Kommendes Jahr will der Berliner Online-Modehändler Zalando beim Wachstum kräftig aufs Gas drücken. Man rüste sich darauf, erklärte der Finanzchef des auch in der Schweiz operativ tätigen Unternehmens David Schröder im Rahmen einer Morgan-Stanley-Konferenz.

Offenkundig ist, dass sich die europäische Nummer eins unter den Modehändlern immer mehr von einem reinen Händler zu einem Plattform-Anbieter wandelt, der Provisionen verlangt und mit Logistik-Dienstleistungen verdient. Schon jetzt bieten rund 2000 Läden ihre Waren über die Zalando-Website an. Diese Zahl will Zalando im kommenden Jahr verdreifachen. Schröder zufolge soll dies dies dem Unternehmen unter anderem auch dabei helfen, schneller auf Trends zu reagieren.

Zalando zählt auch zu den Nutzniessern der Corona-Krise. Immer häufiger shoppen Menschen via Internet und kaufen ihre Kleidung online ein. Zalando hatte Anfang Oktober zum zweiten Mal seine Jahresprognose angehoben. "Unsere Strategie ist richtig für die Krise wie für die Zeit danach", erläuterte Schröder. Die Zalando-Aktie hat in diesem Jahr bisher 75 Prozent zugelegt.



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