EU will für Billig-Online-Shops wie Temu und Shein Gebühren einführen

Logobild: Temu

Die EU will auf Päckchen von Billig-Onlinehändlern künftig eine Gebühr einführen, um die Flut an zum Teil gefälschten und unsicheren Waren besser kontrollieren zu können. Dies berichtet die Düsseldorfer Handelszeitung. Darüber hinaus sollen Onlinehändler in Zukunft kontrollieren, dass die auf ihren Plattformen angebotenen Produkte legal sind und EU-Sicherheitsnormen entsprechen.

EU will Temu und Shein Verzollung aufbürden

Online-shopping: EU will in Sachen Verzollung mehr Kunden entlasten (Foto: pixabay.com, Mohamed Hassan)

Kunden von Direktimporten aus China von Branchengrössen wie Temu oder Shein brauchen sich künftig womöglich nicht mehr mit der Verzollung beschäftigen. Laut einem Bericht der "Financial Times" plant die EU eine Zollreform, wonach die Betreiber der Plattformen dann für eine entsprechende Abwicklung zuständig sein sollen - inklusive Prüfung, ob die verkauften Waren überhaupt den Sicherheitsregularien der EU genügen.

Social Commerce weiterhin im Vormarsch

Symbolbild: Thinkstock/Hemera

Das Umsatzwachstum der Onlineshops und der digitalen Marktplätze setzt sich auch in diesem Jahr weiter fort, während Ladengeschäfte verlieren. Desweiteren befindet sich Social Commerce – allen voran Tiktok-Shops – im Marketing und Vertrieb weiterhin auf dem Vormarsch. Dies geht aus der aktuellen Onlinehändlerbefragung von der ZHAW (Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) School of Management and Law sowie des E-Commerce Lab ZHAW hervor, die in diesem Jahr bereits zum siebten Mal in Folge durchgeführt wurde.

Künstliche Intelligenz und asiatische Plattformen verändern den Onlinehandel

Im Online-Handel kommt immer mehr KI zum Einsatz (Symbolbild: Flickr, Robbert Noordzij, CC BY-SA 2.0)

Künstliche Intelligenz wird von der Mehrheit der Onlinehändler für die Erstellung von Inhalten, Produkttexten und Übersetzungen eingesetzt. Asiatische Plattformen wie Temu verschärfen den Wettbewerb und setzen viele Marktteilnehmende unter wirtschaftlichen Druck. Nach dem Corona-Boom und dem darauffolgenden schwachen Wachstum prognostiziert die Mehrheit der Onlinehändler für 2024 wieder ein Umsatzwachstum.

Boom im Onlinehandel ist vorbei

Symbolbild: Preisking auf Pixabay.com

In der Schweiz und in Österreich ist der Boom im Onlinehandel infolge von Corona-Massnahmen vorbei. Dies belegt die aktuelle Onlinehändlerbefragung der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Die grössten Herausforderungen im E-Commerce liegen gemäss der Studie derzeit in der gewachsenen Konkurrenz und den Engpässen beim Personal. Künstliche Intelligenz biete jedoch zahlreiche Chancen.

Leichter Rückgang im Schweizer Online-Handel

Symbolbild: Pixabay/Daniel Dieaz Bardillo

Im vergangenen Jahr kauften Schweizer Konsumenten für 14 Milliarden Franken Waren und Güter online ein. Dies entspricht einem Minus von 0,4 Milliarden Franken oder 2,8 Prozent gegenüber 2021. Dies geht aus aktuellen Zahlen der Marktforschungsgesellschaft GfK hervor. Laut GfK sank dabei der Online-Inlandkonsum 2022 gegenüber dem Jahr davor um 2,4 Prozent, der Online-Auslandseinkauf schrumpfte um 5 Prozent.

Online-Händler Bootz sperrt 42'000 Kunden wegen zu vielen Retouren

Logobild:Boozt

Der auf Mode- und Lifestyle-Produkte fokussierte schwedische Online-Händler Bootz, der auch im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) aktiv ist, hat 42'000 Kunden gesperrt, weil sie zu viele Produkte zurückgeschickt hatten. Grund für die Sperre seien unter anderem negative Auswirkungen auf die Umwelt, wie ein Sprecher des Unternehmens Medienberichten zufolge geäussert habe.

Schweizer Online-Handel erstmals rückläufig

Symbolbild: Pixabay/Preisking

Nach dem grossen Boom während der Zeit der Pandemie sind die Umsätze im Schweizer Online-Handel erstmals rückläufig. Konkret gingen die online erzielten Erlöse im im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent auf 14 Milliarden Franken zurück. Dies belegen die Zahlen, die vom Handelsverband.swiss, dem Marktforschungsunternehmen GfK und der Post präsentiert werden.

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