Bild: Wisekey

Die in Genf domizilierte Cybersecurity-Spezialistin Wisekey ist im vergangenen Geschäftsjahr wieder tief ins Minus geschlittert. Konkret fuhr das Unternehmen einen Betriebsverlust von 18,5 Millionen Dollar ein. Unter dem Strich resultierte ein Verlust von 28,7 Millionen. Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr davor (2019) betrug er nur minus 8,2 Millionen.

Beim Umsatz gab es 2020 im Vergleich zum Jahr davor einen Einbruch von 22,7 Millionen US-Dollar (2019) auf nunmehr 14,8 Millionen US-Dollar. Damit liegt Wisekey markant unter dem zuletzt im Herbst genannten Ziel von 17 bi 18,5 Millionen. Als Gründe für die Rückgänge führt Wisekey gemäss Mitteilung die Coronapandemie, die die Lieferketten weltweit unterbrochen habe, sowie die handelspolitischen Spannungen zwischen den USA und China an.

Andererseits habe das Unternehmen allerdings seine Verwaltungskosten im Berichtsjahr um 32 Prozent senken können und das Jahr mit einer "starken Cash-Position beendet", kommentiert Wisekey-Chef Carlos Moreira. Und er verweist darauf, dass 2020 für Wisekey ein transformatives Jahr gewesen sei, in dem erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt worden seien, vor allem in den Bereich künstliche Intelligenz und damit auch in IoT-Technologien. Ins neue Jahr sei Wisekey gut gestartet, betont Moreira. Im aufstrebenden Markt für Cybersecure Automation für den AIoT-Markt sei man gut positioniert sei, um die Margen verbessern und die Umsätze steigern zu können, so der Chef der Genfer Firma.

Dit Bilanz von Wisekey 2020 im Vergleich zu 2019 in Millionen Dollar (Tabelle: Wisekey)
Dit Bilanz von Wisekey 2020 im Vergleich zu 2019 in Millionen Dollar (Tabelle: Wisekey)