Symbolbild: Adobestock/Shuo

Der weltweite Umsatz mit KI-Halbleitern steigt im laufenden Jahr laut Gartnerberechnungen auf 71 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 33 Prozent gegenüber 2023 entspricht. "Heute treibt generative KI (GenAI) die Nachfrage nach leistungsstarken KI-Chips in Rechenzentren an. Im Jahr 2024 wird der Wert von KI-Beschleunigern in Servern, die die Datenverarbeitung von Mikroprozessoren entlasten, insgesamt 21 Milliarden US-Dollar betragen und bis zum Jahr 2028 auf 33 Milliarden US-Dollar ansteigen", sagt Alan Priestley, VP-Analyst bei Gartner.

Desweiteren sagen die Marktgurus voraus, dass KI-PCs im Jahr 2024 22 Prozent der gesamten PC-Lieferungen ausmachen und bis Ende 2026 alle PC-Käufe von Unternehmen KI-PCs sein werden. KI-PCs verfügen über eine neuronale Verarbeitungseinheit (NPU), die es ihnen ermöglicht, länger, leiser und kühler zu laufen und KI-Aufgaben kontinuierlich im Hintergrund auszuführen. Dies schafft neue Möglichkeiten, KI in alltägliche Aktivitäten zu integrieren.

Und während ein Grossteil des Fokus auf dem Einsatz leistungsstarker Grafikprozessoren (GPUs) für neue KI-Workloads liege, investierten die grossen Hyperscaler (AWS, Google, Meta und Microsoft) allesamt in die Entwicklung eigener, für KI optimierter Chips. Während die Chipentwicklung teuer sei, könne der Einsatz massgeschneiderter Chips die Betriebseffizienz verbessern, die Kosten für die Bereitstellung KI-basierter Dienste für Benutzer senken und die Kosten für Benutzer für den Zugriff auf neue KI-basierte Anwendungen senken. "Da sich der Markt von der Entwicklung hin zur Bereitstellung verlagert, gehen wir davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzt", betont Priestley.