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Venturelab hat zehn ambitionierten Schweizer Fintech-Startups ausgewählt, die ihre Innovationen an der diesjährigen Fintech Connect präsentieren werden, die vom 30. November bis 1. Dezember in London über die Bühne geht. Zunächst aber werden die diesjährigen Venture Leaders Fintechs sich und ihre Startups am 2. November in einer virtuellen Kickoff-Session vorstellen. Diese Veranstaltung ist öffentlich und soll Einblick in die bahnbrechenden Innovationen geben, die das Swiss National Fintech Team 2022 in London präsentieren wird.

Bei den diesjährigen Venture Leaders Fintech 2022 Gewinner handelt es sich um nachfolgende Startups und ihre Gründer:

Aidonic/Severiyos Aydin (Zug):
Aidonic ist eine End-to-End-Zahlungsinfrastruktur und Datenverwaltungsplattform für humanitäre Organisationen zur Beschleunigung der finanziellen Eingliederung mit Wirkungsnachweis in Echtzeit. Das Startup ermöglicht es philanthropischen Akteuren, mit Hilfe der Blockchain-Technologie schneller, kostengünstiger und völlig transparent Hilfe zu leisten.

Amnis Treasury Service/ Miachel Wüst (Zürich):
Amnis hat sich das hehre Ziel gesetzt, das internationale Bankgeschäft für KMUs in ganz Europa neu zu gestalten. Neben Wäährungsumtausch und grenzüberschreitenden Zahlungen umfasse das globale Geschäftskonto auch P2P-Überweisungen in Echtzeit und individuelle IBAN-Konten für den Empfang von Geldern in mehr als 20 Währungen, beginnend mit einem kostenlosen Einsteigertarif, heisst es.

Aktionariat/Nicola Plain (Zürich):
Aktionariat bietet eine technische Lösung, die es ermögliche, Aktien zu tokenisieren und mit Hilfe der Ethereum Blockchain einfach zu handeln. Aktionariat ermögliche laut den Angaben nicht nur die Tokenisierung für Geschäftskunden, sondern schaffe auch einen eigenen dezentralen und automatisierten Marktplatz.

Grape Insurance/Gregory Inauen (Zürich):
Bei Grape handelt es sich um einen digitalen B2B-Versicherer. Als Versicherungsunternehmen der nächsten Generation bietet Grape seinen Unternehmenskunden eigenen Angaben zufolge Versicherungsverträge in Kombination mit einem B2B-SaaS-Produkt, das ihnen Zeit bei der Verwaltung ihrer Ansprüche spare, das Abwesenheitsmanagement verbessere und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter fördere.

Fidentity/Thorsten Hau (Bern):
Vertrauen zwischen zwei Parteien auf höchstem Niveau will Fidentity durch digitale Identifikation und Signierung in einer integrierten Lösung schaffen. Fidentity sei extrem einfach zu bedienen und biete höchste Sicherheit gepaart mit flexiblen Integrationsmöglichkeiten, schreibt das Startup.

Leva Capital Partners/Cosimo Donati (Zürich):
Leva ist eine bereits preisgekrönte Online-Plattform, welche die Gründung von Investitionssyndikaten ermöglichen soll. In weniger als zwei Jahren haben Business Angels, Vermögensverwalter, Family Offices und Fondsmanager aus ganz Europa demnach über 250 Syndikate auf der Leva-Plattform gegründet.

Efrontier Markets (Money Masters)/David Giron (Genf):
Money Masters hat sich gemäss eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, Finanzwissen zugänglich, unterhaltsam und einfach zu machen. Das Startup hat eine spielerische und interaktive Bildungsplattform geschaffen, die es einfach machen soll, etwas über Geld zu lernen – im Grunde genommen das "Duolingo der Finanzen".

Nobank/Kristina Morf (Zug):
Die Nobank gibt sich davon überzeugt, dass nicht-verwahrte Wallets für die Zukunft von Web3 unerlässlich seien. Bestehende Wallets seien immer noch zu kompliziert, um die nächste Milliarde Nutzer an Bord zu holen, heisst es. Nobank mache Web3 für jeden zugänglich und nützlich, indem es die einfachste Möglichkeit biete, direkt mit Assets auf der Blockchain zu interagieren.

Mark Investment Holding (Splint Invest)/Aurelio Perucca (Zug):
Splint Invest unterstützt laut Mitteilung Einzelanleger, indem es eine nachhaltige Plattform bereitstellt, die alternative Anlagen für jedermann durch Teilinvestitionen zugänglich macht.

Zemp Business Solutions/Oliver Zemp (Luzern):
Zemp erfindet gemäss Eigendefinition den mäden stationären Einzelhandel neu und mache ihn zu einer mobilen, globalen Verkaufsplattform für alle Nutzer von Mobilgeräten auf der Welt. Zemp verbindet demnach POS und PAY zu einer nahtlosen, intuitiven Einzelhandelslösung für B2C oder B2B und ist als eigenständige App oder integriert in jedes Zahlungs-, Bank- oder Dienstleistungsprodukt erhältlich.

Venturelab organisiert seit 18 Jahren internationale Roadshows für das Swiss National Startup Team. Die für das Programm ausgewählten ambitionierten Unternehmer und ihre Startups werden in Technologiezentren führenden Experten, Investoren und potenziellen Kunden auf der ganzen Welt vorgestellt, darunter Silicon Valley, Boston, New York, Hongkong, Shanghai, Barcelona und London. Schweizer Fintech-Startups haben den Angaben gemäss in diesem Jahr in den ersten drei Quartalen fast 755 Millionen Franken an Investitionen ergattert, was den führenden Unternehmen der Branche grosses Potenzial für Wachstum und globale Expansion signalisiere, so Venturelab.



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