Von US-Gewerkschaftskampagnen unter Druck gesetzt: Microsoft (Bild: Kapi)

Die jüngsten Gewerkschaftskampagnen in den USA scheinen auch Microsoft zum Umdenken zu bewegen. Das Unternehmen übernimmt Grundsätze für die gewerkschaftliche Organisierung von Mitarbeiter und kündigte eine Zusammenarbeit an. Allerdings erwähnt Microsofts Präsident Brad Smith in einem Blogeintrag, dass sich Microsofts Mitarbeiter nicht organisieren müssten, um mit Führungskräften in den Dialog zu treten.

Die amerikanische Wirtschaft entwickelt sich weiter und im Zuge einer Umgestaltung des freien Marktes ändern sich auch die Erwartungen an die Art der Arbeit und der Verantwortung der Unternehmen, erklärt Brad Smith in seinem Blogeintrag. Die Technologie trage zu diesen Veränderungen bei und der Technologiesektor selbst befasse sich erneut mit dem Recht der Arbeitnehmer, sich gewerkschaftlich zu organisieren.

In den letzten Monaten habe man ausführlich mit prominenten Vertreten aus Wirtschaft und Wissenschaft gesprochen und auch wenn man bereits Erfahrungen mit Betriebsräten und Gewerkschaften gesammelt habe, gebe es doch viel zu lernen. In ganz Europa und anderen Teilen der Welt arbeite Microsoft bereits eng mit Betriebsräten und Gewerkschaften zusammen. Microsoft habe erkannt, dass Arbeitsplätze sich verändern und kündigt neue Grundsätze zum Umgang mit Mitarbeiterorganisationen an.



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