Auch Salt schaltet keine Anzeigen mehr auf Twitter (Logobild: Salt)

Da die vom neuen Twitter-Chef Elon Musk losgetretene neue Redefreiheit-Maxime auf Twitter die Markensicherheit gefährde und man nicht mehr sicher sein könne, dass Twitter Werbung da anzeige, wo es zur Marke passe und dem Image nicht schade, haben zahlreiche Schweizer Unternehmen ihre Anzeigen auf Twitter gestoppt. Zu diesen Firmen zählen unter anderem die Telekom-Anbieter Swisscom, Sunrise und Salt, aber auch viele andere wie etwa Schweiz Tourismus, wie eine Umfrage von "20min.ch" ergeben hat.

Eine Reihe weiterer Unternehmen, beispielsweise Swissquote, Digitec Galaxus oder die Postfinance, würde die Situation genau beobachten und das weitere Vorgehen überprüfen, heisst es.

Da zuvor schon viele grosse Konzerne, darunter etwa Verizon, VW und Audi oder General Motors, das Werben auf Twitter vorübergehend ausser Kraft gesetzt hatten, wird der Druck auf den Tesla-Gründer und Multi-Milliardär immer grösser. Auch auf politischer Seite. So hat etwa der EU-Industriekommissar Thierry Breton Twitter mit Strafzahlungen und einer Abschaltung des Netzwerks in Europa gedroht, falls der Mikroblogging-Dienst Fake-Content nicht unterbinde.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals