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Weil die Swisscom nicht die ganze Schweiz mit den teuren Glasfasern bis in die Wohnungen oder Geschäfte erschliessen kann, beabsichtigt der Konzern, ausserhalb der Ballungsgebiete die Leitungslänge zwischen Kunde und Verteilknotenpunkt zu kürzen, um auf dem etwas langsameren Kupfernetz schneller zu werden.

Dazu legt die Swisscom die Glasfaserleitungen und die entsprechende elektronische Ausrüstung bis in die Verteilschächte der einzelnen Strassen, statt nur in die Quartierkästen. Dadurch nimmt die Länge des Kupferkabels von maximal 750 Meter auf rund 220 Meter ab. Bei grösseren Wohnblöcken legt die Swisscom die Glasfaserleitungen gleich bis in den Keller. Bisher sind bereits eine viertel Million Haushalte und Geschäfte auf diese Weise erschlossen worden. Bis Ende nächsten Jahres sollen es rund eine halbe Million werden.