Bild: Caritas

Die Caritas und Sunrise verlängern ihr Projekt zur Förderung der digitalen Bildung für Menschen mit knappem Budget in der Schweiz. Teil des Projektes sind stark vergünstigte Abos: Sunrise bietet Inhabern einer Caritas Kulturlegi speziell verbilligte Mobile-, Internet- und TV-Abos an.

Laut den Angaben der Caritas und Sunrise sind in der Schweiz 745'000 Personen von Armut betroffen. Ursache dafür können Arbeitslosigkeit, Krankheit oder niedriges Einkommen bzw. niedrige Rente sein. Fast noch einmal so viele Personen leben nur sehr knapp über der Armutsgrenze. Häufig bedeutet dies eine eingeschränkte Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben bis hin zu sozialer Isolation. Dies unter anderem auch, weil die Betroffenen keinen Zugang zur digitalen Welt haben.

Die Caritas und Sunrise wollen mit ihrem gemeinsamen Engagement, dass Menschen, die in der Schweiz an oder unter dem Existenzminimum leben, den Zugang zu digitalen Diensten, Bildung und Infrastruktur erhalten. Dadurch wirde ebenfalls der Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Informationen für das tägliche Leben und die Teilnahme am sozialen Leben gefördert, heisst es in der Aussendung.

Als Teil dieses Förderprojekts bietet Sunrise für Caritas zwei Mobile-, zwei Internet-Abos sowie ein TV-Produkt zu stark vergünstigten Konditionen an. Die von Sunrise dazu speziell subventionierten fünf Abonnemente können gegen Vorweisen des Caritas Kulturlegi-Ausweises in einem der über 100 Sunrise Shops abgeschlossen werden. Mit der KulturLegi der Caritas erhalten Menschen mit begrenztem Budget Vergünstigungen auf zahlreiche Angebote in der ganzen Schweiz: Dazu gehört neben den Bereichen Kultur, Sport, Bildung und Gesundheit neu auch die Telekommunikation. Die Kulturlegi ist für jeweils zwölf Monate gültig und kann verlängert werden.

Mit Unterstützung von Sunrise, bieten verschiedene regionale Caritas-Organisationen zudem Treffpunkte zur Verbesserung der Digitalkompetenz an. Bei Fragen oder Problemen können Ratsuchende mit ihren digitalen Geräten wie Smartphone, Tablet oder Laptop einen Treffpunkt besuchen. Kompetente Freiwillige bieten dort unkompliziert Hilfe. Weitere Projekte, um nachhaltig Kompetenzen aufzubauen und wesentliche Kenntnisse zu schulen, seien aktuell in Arbeit, ist der Mitteilung abschliessend zu entnehmen.



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