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Nach Abschluss eines im November angekündigte Konsultationsverfahrens beginnt die Nummer Zwei am Schweizer Telekommarkt, Sunrise, nun mit dem geplanten Stellenabbau. Allerdings erhalten "nur" 166 Personen anstelle von ursprünglich 180 vorgesehenen Beschäftigten eine Kündigung, was in etwa sechs Prozent der insgesamt 2'703 Fulltime-Jobs (FTE) von Sunrise entspricht.

Der Stellenabbau erfolge gemäss Mitteilung unter Berücksichtigung der natürlichen Fluktuation, von internen Wechseln sowie von Frühpensionierungen, was eben zu weniger Entlassungen führe. Der weitaus grösste Teil der Kündigungen soll in der zweiten Januarhälfte ausgesprochen werden. Abgeschlossen soll der Umstrukturierungsprozess Ende März sein.

Von den Kündigungen betroffen sind laut den Infos vor allem Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt. Funktionen mit direktem Kundenkontakt (Sunrise Shops und Kundendienst) stünden nicht im Fokus. Für die betroffenen Mitarbeitenden gelte der bestehende Sozialplan, der im Jahr 2021 mit der Arbeitnehmendenvertretung und der Gewerkschaft Syndicom im Zuge der Fusion mit UPC ausgehandelt worden sei. Neben der finanziellen Unterstützung seien auch unter anderem ein Newplacement-Programm sowie ein Fonds für individuelle Überbrückungsmassnahmen Teil des Sozialplanes.