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Die ICT-Branche Schweiz, die Elektrizitätsversorgungsunternehmen und die Swisscom haben nun wie angekündigt die Interessensplattform «Glasfasernetz Schweiz» aus der Taufe gehoben. Mit der Plattform setze man sich das Ziel, die Interessen hinsichtlich des raschen und koordinierten Auf- und Ausbaus der Glasfaserinfrastruktur zu bündeln, lassen die Gründer verlauten.

Das Glasfasernetz sei als «Datenautobahn der Zukunft» ein wichtiges Rückgrat für die ICT-Branche und die gesamte Wirtschaft, so die Botschaft. «Glasfasernetz Schweiz» setze sich daher ein für einen raschen, flächendeckenden Ausbau der Glasfaserinfrastruktur und wolle die Ergebnisse des Runden Tisches der Comcom zügig umsetzen. "Wir sind überzeugt, dass mit diesen Rahmenbedingungen ein Netzwettbewerb auf Basis der Mehrfasermodells erreicht wird, in welchem Unternehmen und Privatpersonen in der Schweiz rasch und flächendeckend von einem hochbreitbandigen Anschluss zu gleichen Preisen profitieren können," schreibt die Neo-Vereinigung wörtlich.

Die wichtigsten Forderungen von «Glasfasernetz Schweiz» seien in einer gemeinsamen Charta festgehalten. Die Plattform diene zudem als Informationsplattform für Politik, Verwaltung und die breite Öffentlichkeit bezüglich der Fortschritte und Neuigkeiten in Bereich Glasfaserinfrastruktur, wird betont. Die Schweiz sei zudem das einzige Land in Europa, in welchem der Bau der für die Zukunft wichtigen Glasfasernetze ohne staatliche Subventionen in Angriff genommen worden sei. Damit die nötigen Investitionen vorgenommen werden könnten, seien die investierenden Unternehmen auf Planungssicherheit und damit auf langfristig angelegte Rahmenbedingungen angewiesen.

Im Vorstand von Glasfasernetz Schweiz sitzen vorerste folgende Personen:
· Dr. Peter Bieri, Ständerat CVP, Mitglied Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen
· Fredy Brunner, Stadtrat FDP (Stadt St.Gallen) und Vorsteher sgsw (St.Galler Stadtwerke)
· Peter Messmann, Leiter Telecom ewz (Elektrizitätswerk der Stadt Zürich)
· Ruedi Noser, Präsident ICT-Switzerland und Nationalrat FDP
· Carsten Schloter, CEO Swisscom
· Franz Stampfli, Präsident openaxs und Präsident ewb (Energie Wasser Bern)
· Christoph von Rotz, Nationalrat SVP, Mitglied Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen

Weitere Personen seien angefragt. Vorgesehen ist der Mitteilung zufolge ein Vorstand mit rund 10 Personen.



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