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In jedem modernen Smartphone gibt es eine eingebaute Kamera, mit der sich heutzutage allerhand machen lässt. Mit der dazugehörigen Software auf dem Handy können aus einfachen Schnappschüssen richtig gute Aufnahmen werden. Einige Handyhersteller, wie beispielsweise Nokia, haben die Ausstattung der Kamera zur obersten Priorität erklärt.

Die Smartphone-Kameras haben den Kompaktkameras bereits vor einiger Zeit das Geschäft madig gemacht, doch auch die High-End-Produkte bzw. professionellen Kameras sollen den Smartphone-Boom jetzt zu spüren bekommen.

Das Marktforschungsunternehmen IDC hat eine Prognose erstellt, der zufolge Spiegelreflexkameras im Vergleich zum Vorjahr dieses Jahr einen Verlust an verkauften Stückzahlen um 9,1 Prozent verzeichnen werden. Letztes Jahr wurden noch 19,1 Millionen Stück verkauft, heuer sollen es nur noch 17,4 Millionen sein. Die Hersteller dieser Kameras haben ihre Prognosen für die Zukunft bereits gesenkt – vor allem Canon und Nikon. Auch Objektivhersteller Tamron musste bereits 22 Prozent Einbußen bei den Verkaufszahlen hinnehmen.

Nikon glaubt laut Information Week allerdings, dass es nur ein vorübergehender Trend sei und setzt seine Hoffnung auf den chinesischen Markt. Tamron ist sich seiner Lage bewusst und Canon sieht das alles anders: "Das Fotografieren mit Smartphones und das Editieren mit Apps ist wie das Kochen mit billigen Zutaten und einem Haufen künstlicher Aromen", so ein Canon-Sprecher. Abzuwarten bleibt, wer am Ende recht behält und ob der Bedarf für professionelle Kameras auch dauerhaft sinken wird oder es sich nur um einen vorübergehenden Trend handelt



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