Bild: App-Store-Logo

Die EU sollte nach Einschätzung eines führenden europäischen Sicherheitsexperten den US-iPhone-Hersteller Apple nicht dazu zwingen, die Installation von Anwendungen ausserhalb des App-Stores zu ermöglichen. Die Verbreitung von Software für Smartphones über streng kontrollierte App-Stores bei Apple und mit Einschränkungen auch bei Google sei die grösste Sicherheitsverbesserung der vergangenen 15 Jahre, sagte Mikko Hyppönen, Chef der finnischen Sicherheitsfirma Withsecure.

Google bietet mit dem Play Store ein ähnliches Modell an, erlaubt bei Android aber auch eine Direktinstallation. Nach einer geplanten EU-Gesetzgebung, dem Digital Markets Act (DMA), wäre auch Apple gezwungen, den Nutzern die Installation von Software von ausserhalb des App-Store zu erlauben.

Hyppönen sagte, er könnte die Motive der EU-Gesetzgeber durchaus nachvollziehen. Es handele sich eindeutig um ein Monopol und Apple scheffel mit dem App-Store-Modell das Geld mit beiden Händen. Er könne Monopole auch nicht ausstehen. „Ich mag aber auch keine Schadsoftware. Und wir müssen uns hier entscheiden.“



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