Salesforce-Zentrale in San Francisco (Bild:Salesforce)

Die auf Unternehmenssoftware aus der Cloud spezialisierte Salesforce mit Zentrale im kalifornischen San Francisco wartet mit starken Zahlen für das zweite Geschäftsquartal auf und hebt ihre Jahreprognose erneut an.

Konkret kletterte der Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres im Vergleich zurselben Vorjahresperiode um 23 Prozent auf 6,34 Milliarden Dollar. Das EPS stieg um 4 Cent auf 1,48 Dollar. Bei beiden Grössen schlägt das Unternehmen die Erwartungen der Analysten.

Auf das Gesamtjahr bezogen dürfte der Umsatz auf 26,2 bis 26,3 Milliarden US-Dollar zu liegen kommen, so die Kalifornier. Zuvor hatte Salesforce 25,9 bis 26 Milliarden Dollar angepeilt, Experten erwarten das Erreichen des oberen Spannenendes. Beim bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) ist Salesforce mit 4,36 bis 4,38 Dollar noch optimistischer geworden. Analysten rechnen mit 3,84 Dollar und damit bereits mit einem Übertreffen der alten Prognose von 3,79 bis 3,81 Dollar.

Salesforce-Chef Marc Benioff verweist darauf, dass Unternehmen und Regierungen weltweit die Beschleunigung ihrer digitalen Transformation weiter vorangetrieben hätten. Finanzchefin Amy Weaver zeigte sich zuversichtlich, dass die jüngst übernommene Kommunikationsplattform Slack weiter für Dynamik sorgen werde.

Der Konzern aus San Francisco ist auf cloudbasierte Unternehmenssoftware spezialisiert. Benioff hat auch durch mehr als 60 Übernahmen in den vergangenen 21 Jahren aus einem Dot-Com-Startup einen Riesen des Cloud-Computing gemacht. Anfang Dezember des vorigen Jahres hatte Salesforce die Übernahme des Bürokommunikationsdienstes Slack für knapp 30 Milliarden Dollar angekündigt.