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In Russland hat das Ministerium für digitale Entwicklung seinen Mitarbeitern die Nutzung von iPhones und iPads zu Arbeitszwecken untersagt. Wie der Leiter des Ministeriums, Maxut Schadaewer, auf einer digitalen Konferenz verlauten liess, werde ein Verbot von (Apple-)Mobilgeräten - Smartphones und Tablets - für den Zugriff auf Arbeitsanwendungen und den Austausch von Arbeits-E-Mails verhängt, heisst es in einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax. Jedoch bleibe es erlaubt, iPhones für persönliche Zwecke zu nutzen.

Das Verbot kommt zwei Monate nach der Behauptung des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, dass mehrere Tausend Apple-Geräte zu Spionagezwecken der USA manipuliert worden seien. Apple wies die Anschuldigungen zurück.

Hintergrund dazu ist, dass sich Russland seit dem Einmarsch in die Ukraine verstärkt gegen den Einfluss ausländischer Konzerne wehrt. Neben Apple gerieten auch der Videotelefonie-Anbieter Zoom und der Suchmaschinen-Betreiber Google auf den Radarschirm der Behörden.