Bild: Ars Electronica

Bei der Prix Ars Eletronica sind mehr als 2.300 Projekte der besten Medienkünstler der Welt aus 88 Ländern für den heurigen Medienkunstpreis eingereicht worden. Die diesjährigen Sieger berühren mit ihren Projekten wunde Punkte in der Gesellschaft: Mangelnde soziale Gerechtigkeit, Rassismus und Ausgrenzung.

Die meisten Einreichungen hat es in der Kategorie Interaktive Kunst gegeben, in der ein Projekt aus Japan gewinnt: Das Robotercafé („Avatar Robot Cafe DAWN ver.β“) von Ory Yoshifuji und Ory Lab. In dem Cafe bedienen Roboter die Gäste. Gesteuert werden sie aber von Menschen, die bettlägerig sind oder sich nur eingeschränkt bewegen können – wegen einer Krankheit, Beeinträchtigung oder aufgrund ihres Alters.

Beim Robotercafe können sie sich als Kellner und Kellnerinnen bewerben. Die Service-Roboter steuern sie von zuhause aus, was ihnen nicht nur die Möglichkeit zur Teilnahme gibt sondern auch eine Aufgabe. Die Gewinner bekommen ihre Goldene Nica am 9. September 2022 im Rahmen des Ars Electronica Festivals in Linz überreicht.