Die PC-Verkäufe sind auch im Weihnachtsquartal schwach geblieben. Der Absatz von Notebooks und Desktop-Computern sank im Jahresvergleich um 6,4 Prozent, wie die Marktforschungsfirma IDC errechnete. Insgesamt seien 89,8 Millionen PCs verkauft worden.

Im gesamten Jahr sanken die PC-Verkäufe um 3,2 Prozent auf 352,4 Millionen Geräte, wie IDC am Donnerstag berichtete. Der Branche macht zu schaffen, dass Verbraucher lieber zu Smartphones und Tablets greifen. Zudem halten sich Unternehmen angesichts der unsicheren Wirtschaftslage beim Kauf neuer Computer zurück.

Das Minus im Weihnachtsquartal fiel deutlicher aus als erwartet: IDC hatte mit einem Rückgang von 4,4 Prozent gerechnet. Auch das frisch gestartete Microsoft-Betriebssystem Windows 8 habe den Trend nicht umkehren können. Im laufenden Jahr könne sich der Markt aber etwas erholen, wenn unter anderem die Preise für die dünnen Ultrabook-Laptops sinken, sagte IDC-Analyst Jay Chou.

Hewlett-Packard ist laut IDC noch der weltgrößte PC-Hersteller mit einem Marktanteil von 16,7 Prozent im vierten Quartal. Der chinesische Rivale Lenovo kam mit 15,7 Prozent Marktanteil aber bereits sehr dicht dran. Und von der Tendenz her sind die Chinesen klar auf Kurs zur Weltspitze: Ihr PC-Absatz stieg im Weihnachtsquartal um 8,2 Prozent, während HP 0,6 Prozent weniger Geräte verkaufte. Dell verteidigte den dritten Platz mit einem Marktanteil von 10,6 Prozent, obwohl die Verkäufe um mehr als ein Fünftel einbrachen.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals