Logoobild: Lastminute

Der Online-Reiseanbieter Lastminute, zu dem neben der Plattform neben lastminute.com auch weitere Marken wie Volagratis, Rumbo, weg.de, Bravofly, Jetcost und Hotelscan gehören, konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2023 deutlich um 15 Prozent auf 184,0 Millionen Euro steigern. Damit nahm die Gruppe so viel wie noch nie in einem Halbjahr ein. Laut Mitteilung sei das Plus erneut dem starken Zuwachs bei Ferienpaketen geschuldet.

Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) kletterte in den Monaten Januar bis Ende Juni um 22 Prozent auf 29,9 Millionen Euro. Stellt man jedoch die Belastungen aus Stornierungen und nicht eingelösten Gutscheinen in Abzug, bleiben noch 24,9 Millionen übrig, was nur noch einen Zuwachs von 1 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 entspricht. Bei den sogenannten dynamischen Ferienpaketen, bei denen Transport und Unterkunft mit touristischen Angeboten wie Sightseeing kombiniert werden und die als besonders margenstark gelten, ist Lastminute europaweit führen. Solche Pakete machen einen zunehmend steigenden Umsatzanteil aus.

Für das Gesamtjahr rechnet Lastminute nun mit einem Umsatzwachstum von 10 bis 15 Prozent. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass das Marktumfeld von grösseren Verwerfungen verschont bleibe. Gleichzeitig wird ein Wachstum der Profitabilität "in gleichem Umfang oder darüber" in Aussicht gestellt.



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