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Der US-amerikanische Streaming-Riese Netflix mit Zentrale im kalifornischen Los Gatos konnte im ersten Quartal 2024 seinen Umsatz im Jahresvergleich um rund 15 Prozent auf 9,37 Milliarden Dollar (8,8 Milliarden Euro) steigern. Der Quartalsgewinn kletterte von 1,3 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf nunmehr 2,33 Milliarden Dollar hoch.

Im Ausblick betont der US-Konzern, dass das Wachstum in einer ähnlichen Tonart weitergehen werde. Für das laufende zweite Quartal stellt der Streamingdienst zwar einen etwas schwächeren Kundenzuwachs, aber ein Umsatzplus von rund 16 Prozent im Jahresvergleich in Aussicht.

Netflix konnte im vergangenen Quartal trotz dem Vorgehen gegen Passwort-Trittbrettfahrer und Preiserhöhung 9,33 Millionen Abonnenten hinzugewinnen. Der Videostreaming-Marktführer übertraf damit haushoch die Erwartungen von Analysten, die im Schnitt nur mit einem Plus von rund 4,9 Millionen Kunden gerechnet hatten. Der ungebrochene Nutzer-Zufluss bringt Netflix in eine Position der Stärke, während Konkurrenz-Angebote wie Disney+ oder Paramount+ um die Profitabilität kämpfen.

Insgesamt kann Netflix nun weltweit auf 269,6 Millionen zahlende Kunden verweisen. Vom kommenden Jahr an will der Dienst jedoch nicht mehr jedes Quartal über die aktuelle Abonnentenzahl informieren. Das war für Marktbeobachter bisher ein wichtiger Gradmesser für den Wettbewerb mit anderen Streaming-Anbietern. Netflix argumentiert, dass die reinen Kundenzahlen angesichts der verschiedenen Abo-Modelle nicht mehr so aussagekräftig seien wie früher. Man wolle stattdessen über die finanzielle Lage mit Umsatz und Gewinn sowie über die Popularität einzelner Serien und Filme informieren.



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