Net+ setzt auf friendly Hacker (Bild:Secuinfra)

Im Rahmen hiesiger Bug-Bounty-Programme werden immer wieder Hackergemeinschaften aktiviert, welche die IT gefährdeter Unternehmen unablässig auf Schwachstellen prüfen und damit essentiell zur Sicherheit von Systemen beitragen sollen. Der Westschweizer Anbieter von Telekommunikationslösungen Net+ setzt dabei auf Gobugfree. Das Zürcher Unternehmen unterhält eigenen Angaben zufolge mit rund 900 internationalen Hackern das grösste Hackernetznetzwerk der Schweiz und stellt deren Expertise in den Dienst von Kunden wie beispielsweise Threema, Schweizer Fachhochschulen, Medienhäuser oder Vertreter aus dem öffentlichen Sektor.

Für Jean-Blaise Rey, Head of Team Applications bei Net+, liegen die Vorteile von Bug-Bounty-Programmen klar auf der Hand: "Unsere IT wird neu von rund 900 Hackern rund um die Uhr auf Herz und Nieren geprüft. Dies trägt wesentlich zum Schutz unserer Unternehmens und natürlich unserer Kunden bei."

Besonders für kleine und mittelgrosse Unternehmen (KMUs), die sich keine eigene Cyberabwehr-Abteilung leisten können, seien Bug-Bounty-Programme essentiell, betont Rey: "Wir verlassen uns voll und ganz auf die Professionalität von Gobugfree. Planung und Aufwand fällt für uns weg. Gleichzeitig erhalten wir frühzeitig wichtige Hinweise zur Prävention von Cyberangriffen: Unsere Systeme werden bereits in der Entwicklungsphase durch die permanent agierende Hackercommunity von Gobugfree attackiert. Dies zeigt uns bereits in einem frühen Stadium auf, wo unsere Schwachstellen liegen und wie wir unsere Sicherheit erhöhen können."