Bild: Lenovo

Lenovo hat ein neues Innovationszentrum in Ungarn eröffnet. Es soll auf High Performance Computing (HPC) und Künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert sein und werde ab sofort von der firmeneigenen Fertigungsstätte in Budapest aus betrieben, lässt der chinesische IT-Riese wissen.

Das Innovationszentrum mit Lagerbeständen vor Ort ermögliche Lenovo-Kunden den Zugang zu Lösungen für Strom- und Kühlungsinfrastruktur sowie zur neuesten Technologiegeneration innerhalb der Lieferkette. Dadurch werde sichergestellt, dass Workloads anhand authentischer Versionen der tatsächlich erworbenen Lösungen getestet werden, betont Lenovo. Es sei überhaupt die erste Einrichtung für Tests und Demonstrationen von Flüssigkeitskühlungstechnologie in Europa von Lenovo.

Die Innovationszentren von Lenovo ermöglichen es potenziellen Kunden, neue Lösungen für Rechenzentren in Echtzeit zu testen, bevor sie einen Kauf tätigen. Dadurch könnten Kunden Lösungen erproben, die gemeinsam mit Partnern wie Intel, AMD und Nvidia entwickelt wurden, so der chinesische Grosskonzern. Der virtuelle und nun auch persönliche Zugang zu Proof-of-Concepts (POCs) ermögliche es Anwenderunternehmen ausserdem, Workloads in Rechenzentrumsumgebungen mit voller Transparenz zu testen und Konfigurationen für eine Leistungssteigerung anzupassen.

Durch die regionale Fertigung müssten Kunden auch nicht mehr mit hohen Versandkosten und langen Wartezeiten rechnen. Kürzere Verkehrswege bedeuten auch eine Reduzierung von CO2-Emissionen, so Lenovo. Die europäische Fertigungsstätte sei von Grund auf mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit errichtet worden.



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