Künstliche Intelligenz ist eines der Hauptthemen des Swiss IGF (Symbolbild: Pixabay/ Geralt)

Künstliche Intelligenz (KI) wird eines der Hauptthemen am diesjährigen Swiss Internet Governance Forum (Swiss IGF) sein, das am 13. Juni über die Bühne geht, wie die Organisatoren wissen lassen. Wie schon in den vergangenen Jahren konnte das Publikum auch für diese achte Ausgabe der Veranstaltung Themen vorschlagen. Diskutiert werden soll demnach u. a. über die Macht von Plattformen, Desinformation, digitale Partizipation sowie die Perspektiven für eine datenbasierte Gesellschaft und Wirtschaft.

Um Ideen für das Swiss IGF 2023 zusammenzutragen, konnten interessierte Personen Themen einreichen, die ihrer Meinung nach angesichts der aktuellen Herausforderungen durch die Digitalisierung und das Internet behandelt werden sollten. Dabei habe sich die KI und insbesondere ihr Einsatz und ihre Auswirkungen auf die Qualität von Informationen als Schwerpunkt herauskristallisiert, so die Mitteilung. Darüber hinaus würden Parlamentarier an einer Session über die Regulierung von KI sprechen. Erörtert werden sollen zudem die digitale Gouvernanz von Plattformen, Grundrechte im digitalen Zeitalter, Datenpolitik, Meinungsbildung im digitalen Raum und das Metaverse. Bernard Maissen, Direktor des Bundesamts für Kommunikation (Bakom), wird laut den Infos das Forum eröffnen, das am 13. Juni in hybrider Form in Bern und online durchgeführt wird. Am Ende der Veranstaltung sollen die "Messages von Bern" verabschiedet werden, in denen die wichtigsten Schlussfolgerungen der Debatten zusammengefasst sind.

Das mit der Unterstützung des Bakom organisierte Swiss IGF soll nach der Intention der Veranstalter alle interessierten Personen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammenbringen, um sich über konkrete Lösungsansätze zur Bewältigung der Herausforderungen und die Nutzung der Chancen des Internets und der Digitalisierung auszutauschen. Das Swiss IGF ist ein Ableger des UN Internet Governance Forum, das zur Diskussion der globalen Spielregeln für das Internet und den digitalen Raum geschaffen worden ist.

Am 12. Juni, also einen Tag vor dem Swiss IGF, sollen anlässlich der ersten Ausgabe des Swiss Youth IGF ausserdem neu auch Jugendliche die Gelegenheit haben, sich mit Fragen der Digitalisierung zu beschäftigen. Die Teilnehmer werden am Ende des Anlasses die "Swiss Youth IGF Messages" verabschieden und diese am folgenden Tag beim Swiss IGF präsentieren.

Die Teilnahme am Swiss IGF steht allen offen und ist kostenlos. Alle Teilnehmenden können sich als gleichwertige Diskussionspartner persönlich in Bern oder virtuell an den Debatten beteiligen. Das Swiss IGF wird in den drei Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch durchgeführt und teilweise simultan verdolmetscht. Interessierte Personen können sich bis zum 9. Juni auf www.igf.swiss für eine physische oder virtuelle Teilnahme anmelden. Das detaillierte Programm ist ebenfalls auf dieser Website zu finden. Während des gesamten Anlasses wird überdies mit dem Hashtag #SwissIGF23 auf Twitter (@Swiss_IGF), Linkedin (@Swiss IGF) und Facebook (@SwissIGF) kommuniziert.