Wieder online: Julian Assange (Bild: Wikipedia/David Silvers)

Ecuadors Regierung hat sich bereit erklärt, Wikileaks-Gründer Julian Assange von seinem Botschaftsexil in London aus wieder mit der Aussenwelt kommunizieren zu lassen. Die Regierung habe Assange mitgeteilt, dass es die gegen ihn errichtete Isolationsherrschaft beseitigen wird, erklärte Wikileaks. Der Entscheidung seien Treffen zwischen zwei hochrangigen UN-Vertretern mit Ecuadors Präsident Lenin Moreno vorausgegangen, hiess es weiter.

Ecuadors Botschaft hatte Assange im März sämtliche Kommunikationsmittel gesperrt. Damit sollte verhindert werden, dass der Wikileaks-Gründer sich in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmische, hiess es damals zur Begründung. Assange hatte zuvor im Kurzbotschaftendienst Twitter die britischen Schuldzuweisungen gegenüber Russland im Fall Skripal infrage gestellt. Auch die Festnahme des ehemaligen katalanischen Regierungspräsidenten Carles Puigdemont in Deutschland hatte er kritisiert.



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