Im Rahmen der Ermittlungen gegen Rechtsextremisten, die für Krawalle bei einer Demonstration gegen die 3G-Pflicht in Italien verantwortlich gemacht werden, ist die Website der neofaschistischen Partei Forza Nuova geschlossen worden. Auf der Internetseite war eine Presseaussendung veröffentlicht worden, in der behauptet wurde, dass "das Volk seinen Kopf erhoben hat" und dass "die Auseinandersetzungen nicht aufhören werden". Der Verdacht lautet auf Anstiftung zu Straftaten.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Rom stachelten die Aktivisten der 1997 gegründeten Forza Nuova zur Begehung von Gewaltverbrechen an. Sie hatten weitere Protestaktionen auf den Strassen angekündigt. Die Ermittlungen laufen gegen den Gründer von Forza Nuova, Roberto Fiore, und gegen seine "rechte Hand", Giuliano Castellino. Ihnen wird Anstiftung zu Verbrechen, Verwüstung und Plünderungen vorgeworfen. Sie werden ausserdem beschuldigt, einen Angriff auf den Gewerkschaftssitz angeführt und koordiniert zu haben.
