Symbolbild: Colourbox

IT-Sicherheitsspezialisten haben jetzt, zwei Jahre nach der Aufdeckung einer gravierenden Schwachstelle im WLAN-Verschlüsselungsprotokoll mit dem Namen "Krack", erneut ein Sicherheitsleck gefunden. Über diese Sicherheitslücke könnten Hacker an sich verschlüsselt übertragene Informationen ausspionieren und sogar eigene Datenpakete einschleusen. Laut den Forschern der Security-Firma Eset steckt die neue Sicherheitslücke mit dem Namen "Krook" in WLAN-Chips der Hersteller Broadcom und Cypress.

Eset zufolge seien Milliarden Geräte weltweit davon betroffen, darunter Produkte von Amazon, Apple, Google, Samsung, Raspberry und Xiaomi sowie WLAN-Router von Asus und Huawei. Der Fehler könne aber durch Softwareupdates behoben werden. Erste Chipproduzenten hätten bereits Patches veröffentlicht. Auch etliche Hersteller hätten einem Eset-Sprecher zufolge für betroffene Geräte bereits Updates veröffentlicht. "Alle Besitzer sollten umgehend ihre Geräte aktualisieren, sofern dies nicht automatisch erfolgte," empfiehlt das Unternehmen mit Zentrale im slowakischen Pressburg.