Deutsche Firmen nehmen 52 Milliarden Euro Schaden durch Cyberangriffe im Homeoffice

Anfällig für Cyberangriffe: Home Office (Symbolbild: Pixabay/Took a Pic)

Datendiebstahl, Industriespionage und Sabotage: Hackerangriffe auf Menschen im Homeoffice haben im vergangenen Jahr bei deutschen Firmen zu Schäden von 52 Milliarden Euro geführt. Dies teilte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zu Berechnungen zu einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom mit. Demnach haben Cyberkriminelle bei den Unternehmen 2020 einen so hohen Schaden verursacht wie noch nie – insgesamt 223 Mrd. Euro. 2019 waren noch rund 103 Milliarden Euro verloren gegangen.

Authesis wird Vertriebspartner von Trend Micro

Partnert mit Trend Micro: Authesis (Logobild: Authesis)

Der japanische IT Sicherheitsanbieter Trend Micro und das Schweizer Beratungsunternehmen Authesis mit Sitz in Zug haben einen Partnerschaftsvertrag besiegelt, demzufolge Authesis künftig die Security-Lösung der Japaner mitvermarktet und implementiert. Das Zuger Unternehmen unterstützt gemäss Mitteilung seit 2003 national und international tätige Grosskunden und KMU‘s bei digitalen Transformationen. Erst im letzten Jahr hat sich Authesis dazu entschieden, sein Portfolio um den Bereich Cyber Security zu erweitern.

Deepsec: Digitale Infrastruktur soll Schadsoftware integrieren

Die Wiener Deepsec-Gesellschaft die auch die diesjährige Deepsec In-Depth Security Konferenz 2020 im November in Wien ausrichtet, warnt jetzt vor Bestrebungen von einzelnen Regierungen, Internet-Provider zur Installation von „Staatstrojanern“ zwingen zu wollen. Die deutsche Bundesregierung zumindest denkt laut darüber nach, andere EU-Staaten sind nicht abgeneigt.

Das Bewusstsein für das Thema "Cyber-Security" ist gereift - mit Luft nach oben

Cyberattacken über privilegierte Accounts und Dienste nehmen zu, kontinuierliche Überwachung des Verhaltens von Benutzerkonten mit Zugangsprivilegien nach gewährtem Zugang zu einem Netzwerk ist entscheidend - ist das Ergebnis einer Vectra-Studie, spezialisiert auf Network Detection and Response (NDR) und weist damit auf eine bisher vernachlässigte kritische Sicherheitslücke hin. Generell kann gesagt werden, dass die Corona-Pandemie zahlreiche Unternehmen vor neue Security-Herausforderungen stellt, da sich die Cyber-Attacken signifikant verstärken.

Trügerisches Sicherheitsgefühl in heimischen Unternehmen

Das Thema Cyber-Security hat sich in den letzten Jahren immer mehr in den österreichischen Unternehmen etabliert. Insgesamt überwiegt bei den Betrieben das Sicherheitsgefühl, auch in Zeiten von Covid-19. Dieses Gefühl der Sicherheit ist aber trügerisch, denn eine neue Studie von Deloitte und Sora ergibt, dass viele heimische Betriebe erst im Ernstfall konkrete Maßnahmensetzen.

Starke Zunahme von Cyberangriffen auf Finanzinstitute

Der aktuelle "Modern Bank Heists"-Report, der diese Woche von VMware Carbon Black veröffentlicht wurde, umfasst neben der Bedrohungsdaten-Analyse auch die jährlichen Umfrageergebnisse mit den Auskünften von 25 CISOs führender Finanzinstitute. Ergebnis: Während der Corona-Pandemie ist die Zahl von Cyberangriffen auf Finanzinstitute stark angestiegen.

Konsumentenschutz warnt vor Cyber-Betrug im Internet

Symbolbild: Fotolia

In einem offenen Brief fordert die schweizerische Stiftung für Konsumentenschutz die Melde- und Analysestelle Informationssicherheit (Melani), die Bundesämter für Polizei (Fedpol), für Justiz (BJ) und für Gesundheit (BAG) sowie die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) zu einem koordinierten Vorgehen auf, um die von den zahlreichen obskuren und illegalen Onlineangeboten für Mundschutzmasken, Desinfektionsmittel, Medikamente und weitere Produkte verunsicherte Bevölkerung zu schützen.

Datenleck bei Marriott: Vermutlich 5,2 Millionen Hotelgäste betroffen

Unbekannte Täter haben die Daten von vermutlich 5,2 Millionen Gästen der Hotelkette Marriott erbeutet, wie das Unternehmen einräumte. Die Angreifer konnten über gekaperte Log-ins von zwei Mitarbeitern eines Franchise-Nehmers in das System eindringen. Der Datendiebstahl sei Ende Februar bemerkt worden und soll seit Mitte Jänner aktiv gewesen sein. Die Behörden wurden informiert, die betroffenen Gäste auch.

Über 40 Prozent deutscher Unternehmen von Cyberangriffen betroffen

Symbolbild: Fotolia

In den vergangenen zwölf Monaten haben laut einer Studie 41 Prozent der deutschen Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten auf mindestens einen Cyberangriff reagieren müssen. In dieser Berechnung seien automatisiert abgewehrte Angriffe wie zum Beispiel von einer Firewall gestoppte Spam-E-Mails nicht enthalten, betonte heute das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen zur Vorlage der Untersuchung.

Microsoft und Partner zerschlagen weltgrößtes Botnet Necurs

Wie Tom Burt, Corporate Vice President, Kundensicherheit und Vertrauen bei Microsoft, in seinem Blog schreibt, haben Microsoft und Partner in 35 Ländern koordinierte rechtliche und technische Schritte unternommen, um eines der produktivsten Botnetze der Welt, Necurs, zu (zer)stören, das weltweit mehr als neun Millionen Computer infiziert hat.

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