Hauptsitz von Infineon in Neubiberg bei München (Bild: Rufus46/ CC BY-SA 3.0)

Beim deutschen Chipkonzern Infineon ging der Umsatz in den drei Monaten von April bis Ende Juni im Vergleich zum Quartal davor um ein Prozent auf knapp 4,1 Milliarden Euro zurück. Das Segmentergebnis, das die operative Tätigkeit abbildet, nahm um zehn Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro ab. Mit den Zahlen erfüllt Infineon die Erwartungen der Analysten. Nach Abzug der Steuern verdiente Infineon mit 831 Millionen Euro ein Prozent mehr als im Vorquartal. In der Chipbranche ist der Vergleich zum Vorquartal wegen der Volatilität des Geschäfts üblich. Im Vergleich zum Vorjahr konnte Infineon bei allen Kennziffern kräftige Zuwächse erreichen.

Laut Infineon-Vorstandschef Jochen Hanebeck zeigt der Halbleitermarkt weiterhin ein gemischtes Bild mit Licht und Schatten. So würden Elektromobilität und erneuerbare Energien sowie die damit verbundenen Anwendungsbereiche für eine stabil hohe Nachfrage sorgen. Dagegen sei der Bedarf zum Beispiel für Konsumenten-Anwendungen, wie PCs und Smartphones, nach wie vor gering, so Hanebeck. Die Prognosen für das Gesamtjahr bekräftigt der Chiphersteller.



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