Legt deutlich zu: IBM (Bild: Flickr/Daij Hirata)

Der IT-Riese IBM mit Zentrale in Armonk im US-Bundesstaat New York konnte seinen Umsatz im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres trotz eines schwierigen Marktumfelds überraschend stark steigern. Konkret kletterten die Erlöse im Vergleich zur selben Vorjahresperiode um sechs Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar (14,4 Mrd Euro), wie Big Blue bekannt gegeben hat. Damit schlägt der Konzern die Erwartungen der Analysten, die lediglich mit 13,5 Milliarden Dollar gerechnet hatten, deutlich.

Eigentlich leidet IBM,das seine Schweizer Zentrale in Zürich-Altstetten unterhält, unter dem starken Dollar, der die Auslandseinnahmen in US-Währung schmälert. Der Geschäftsbericht deutet aber auf eine trotz weltweiter Inflations- und Konjunktursorgen relativ robuste Nachfrage nach Cloud-Software und IT-Services hin. Als Folge davon hebt Big Blue auch die Umsatzprognose für das Gesamtjahr an.

Zwar ging der Betriebsgewinn des IT-Urgesteins um ein Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar zurück, aber auch damit übertraf IBM die Prognosen. Das Nettoergebnis wies ein Minus von 3,2 Milliarden Dollar auf, was aber an Sonderbelastungen durch bestimmte Pensionsverpflichtungen lag. Bei den Anlegern kamen die Zahlen insgesamt gut an. Der Kurs der Aktie stieg vorerst um rund 5 Prozent noch oben.



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