Huawei für den deutschen Mobilfunkausbau offenbar unabdinglich (Foto: Karlheinz Pichler)

Die Deutsche Telekom pocht auf die Beteiligung des umstrittenen chinesischen Konzerns Huawei beim Ausbau des Mobilfunknetzes. Laut Telekom-Deutschlandchef Dirk Wössner brauche man die Beteiligung des umstrittenen chinesischen Konzerns Huawei beim Ausbau des Mobilfunknetzes. Ohne die Bauteile des Netzwerkausrüsters lasse sich nicht einmal das bestehende Netz auf Vordermann bringen.

Weil die Mobilfunkkonzerne die Versorgungsauflagen aus der LTE-Auktion von 2015 immer noch nicht erfüllen, hat der politische Beirat der Bundesnetzagentur die Vorstandschefs von Telekom, Vodafone und Telefonica Deutschland (O2) heute Montag zum Rapport bestellt.

Die USA hatten einen Bann gegen Huawei ausgesprochen. Sie werfen dem Konzern vor, für den chinesischen Staat zu spionieren. Einige Länder schlossen sich den USA an. In Europa ignorieren aber viele Anbieter die Boykott-Aufrufe der US-Regierung. Huawei hat weltweit mehr als 90 Verträge mit Mobilfunkprovidern zum Aufbau von Mobilfunknetzen der fünften Generation (5G) gewonnen, 47 davon in Europa. In einer Empfehlung an die Mitgliedsstaaten hatte die EU-Kommission im Januar die Tür für den Huawei-Konzern offengehalten.



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