thumb

Der kalifornische IT-Riese Hewlett Packard Enterprise (HPE) mit Zentrale in Palo Alot hat eine neue Generation von Systemen, Software und Dienstleistungen für High Performance Computing (HPC) und künstliche Intelligenz (KI) präsentiert. Den Angaben zufolge sollen die Systeme Apollo 6000 Gen10, HPE SGI 8600 und HPE Apollo 10 mit deutlich mehr Leistung, Effizienz und Sicherheit aufwarten, als die Vorgänger. Auch gebe es flexible Finanzierungsmodelle.

Wie HPE, dessen Schweizer Sitz sich in Dübenorf befindet, wissen lässt, ist der SGI 8600 die erste gemeinsam entwickelte HPE/SGI-Plattform seit der Übernahme von SGI im November vergangenen Jahres. Das wassergekühlte Petascale-System auf der Grundlage von SGIs ICE-XA-Architektur habe man für anspruchsvolle Aufgaben in Bereichen wie Forschung, Engineering und nationale Sicherheit konzipiert, so die Kalifornier. Beim HPE SGI handle es sich um einen der schnellsten Rechner für Parallelverarbeitung und skaliere laut internen Tests bis über 10.000 Knoten ohne zusätzliche Switches. Dabei kämen integrierte Switches und die sogenannte Hypercube-Technik zum Einsatz.

Darüber hinaus hat HPE mit dem Apollo 6000 Gen10 auch die nächste Generation seiner Supercomputer-Plattform für den Einsatz in Unternehmen präsentiert. Das luftgekühlte System sei runderneuert worden und rechne jetzt mit über 300 Teraflops pro Rack. Für zusätzliche Sicherheit sorge ein chipbasierter Firmware-Schutz. Die Management-Lösung Performance Software Suite soll die Zuverlässigkeit der Apollo-6000-Generation sicherstellen.

Als neue Reihe von Einstiegslösungen für Künstliche Intelligenz (KI) und Deep Learning positioniert HPE das Apollo-10-System. Dazu gehört mit dem Apollo Sx40 ein Gen10-Server mit einer Höheneinheit, zwei Sockeln Intel-Xeon-Prozessoren und Unterstützung für bis zu vier "Nvidia Tesla SXM2“-GPUs mit Nvlink. Beim Apollo Pc40 handele es sich hingegen um einen Gen10-Server mit einer Höheneinheit, zwei Sockeln Intel-Xeon-Prozessoren und Unterstützung für bis zu vier PCIe-GPU-Karten.

Für die Einführung von HPC- und KI-Umgebungen und ihren Betrieb bietet die herstellereigene Service-Organisation Pointnext neue Beratungs-, Projekt- und Betriebsdienstleistungen an. Zudem hat HPE seinen „Flexible Capacity“-Service auf HPC- und KI-Umgebungen ausgeweitet. Dabei zahlen Kunden nur die tatsächlich verbrauchte Kapazität und nutzen einen Vor-Ort-Puffer, um nach Bedarf skalieren zu können.
www.hpe.com