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Der Krankenversicherer Helsana hat seine Sun-Solaris-Plattform durch eine Linux-Lösung von Red Hat abgelöst. Anlass für die Migration sei unter anderem das Ende des Lebenszyklusses von insgesamt 64 Sun-Fire-Systemen gewesen. teilt Red Hat mit.

Die 1997 durch den Zusammenschluss der Helvetia und Artisana entstandene Helsana-Gruppe zählt heute knapp 1,9 Millionen Versicherte, erzielt Prämieneinnahmen von 5,6 Milliarden Schweizer Franken und beschäftigt über 3.000 Mitarbeiter.

Helsana kann bereits auf einige Erfahrungen mit Enterprise Linux verweisen, ist doch bereits eine Applikation im Geschäftsbereich Privatkunden auf diesem Betriebssystem gelaufen. Als un die Modernisierung der Solaris-Systeme ins Haus, sei schnell klar gewesen, dass die IT-Abteilung des Krankenversicherers künftig nicht zwei, sondern nur noch eine Betriebssystem-Plattform unterstützen wolle. "Zwei Plattformen, Solaris und Linux, hätten eine höhere Komplexität und steigende Betriebskosten bedeutet, die in der heutigen Zeit niemand rechtfertigen kann", berichtet Marcel Bühler, Leiter Zentrale Systeme, Information- und Technology-Services bei Helsana in Zürich. Als Folge der Konsolidierung auf Red Hat Enterprise Linux und des Einsatzes von kostengünstigen Servern mit Intel-Xeon-Prozessoren erziele man spürbare TCO-Einsparungen, so Bühler.

Aktuell seien bereits mehr als 50 Prozent der Sun-Systeme umgestellt, wobei die Zahl der Sun-Server auf rund die Hälfte neuer unterschiedlich ausgestatteter x86-Systeme (IBM-Server mit Intel-Xeon-Prozessoren) reduziert worden sei. Auf diesen laufen heute sowohl Infrastruktur- (beispielsweise Storage-Management, Administrations-Server, Job-Scheduling-System) als auch Fachanwendungen. Einige davon, wie der so genannte Offerten-Rechner, sind über das Web zugänglich. Interessenten können sich damit die aktuellen Angebote von Helsana berechnen lassen.



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