Bild: HP Inc.

Sporadische Firmware-Updates, unzureichender Endgeräte-Schutz und fehlerhafte Asset-Datenbanken beeinträchtigen die Sicherheit und Effizienz von Unternehmen in einer Arbeitswelt, die mittlerweile zu 75 Prozent hybrid ist. Dies ist zusammengefasst das Ergebnis der Studie "Mastering Endpoint Security In A Hybrid World", die Forrester im Auftrag von HP Inc. durchgeführt hat.

Die grössten Herausforderungen für Unternehmen bei der Verwaltung von Remote-Endgeräten sind es laut Studie, die Datensicherheit zu gewährleisten (60 Prozent) sowie die Software auf Remote-Geräten zu aktualisieren (55 Prozent). Darüber hinaus sind fehlerhafte Asset-Datenbanken ein Problem (55 Prozent). Nur 42 Prozent der Unternehmen führen gemäss der Untersuchung jährlich Firmware-Updates durch, 23 Prozent aktualisieren alle zwei Jahre oder seltener. Zwölf Prozent der Firmen aktualisieren die Firmware nur, wenn es unbedingt notwendig ist. Damit seien Unternehmen dem Risiko von Sicherheitslücken und Kompatibilitätsproblemen ausgesetzt, heisst es.

Weiters gaben zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten an, dass eine sichere und kontinuierliche Kommunikation mit Remote-Endgeräten ein Hauptanliegen der IT-Abteilung ihres Unternehmens ist.

Demnach muss sich die IT-Abteilung auf einen unzureichenden Schutz verlassen: 50 Prozent der Befragten gaben an, dass unzureichende Sicherheitslösungen für Endgeräte ein Hindernis bei der Bewältigung der Sicherheits- und Verwaltungsprobleme darstellen. 54 Prozent sind der Meinung, dass die Festplatten-Verschlüsselung einen wesentlichen Schutz für Endgeräte bietet, räumen aber ein, dass sie ebenfalls unzureichend sein könne. Dies könne beispielsweise der Fall sein, wenn ein Angreifer physischen Zugriff auf das Gerät hat.

Ein verbessertes Endgeräte-Management wirke sich positiv auf den gesamten Geschäftsbetrieb und die Effizienz aus – so die Überlegung von 75 Prozent der Befragten. Die Unternehmen gaben ausserdem an, dass sie eine effizientere Nachverfolgung und Verwaltung von Endpoint-Software benötigten (48 Prozent). Deswegen wünschten sich die Befragten Backup- und Restore-Funktionen (55 Prozent) sowie die Automatisierung von Wiederherstellungsprozessen für Geräte (47 Prozent). Auch BIOS-Updates bereitzustellen (46 Prozent) und den Gerätestandort verfolgen zu können (46 Prozent) stehen auf der Wunschliste der IT- und Security-Teams.

Endgeräte per Fernwartung besser zu schützen und zu verwalten, sei weiters vielen der befragten Unternehmen enorm wichtig. Daher planten 82 Prozent, in Lösungen zu investieren, mit denen sich PCs remote orten, sperren und Daten löschen lassen, heisst es.

"Ein ‚Always-on‘-Ansatz für das Management der gesamten IT ist unerlässlich. Nur so lässt sich ein sicherer Gerätelebenszyklus schaffen sowie verteilte Arbeitsumgebungen optimieren. Eine kontinuierliche Überwachung der Endgeräte und deren Management in Echtzeit unterstützen Unternehmen dabei, sensible Daten unterwegs zu schützen und die IT-Kosten zu senken, da weniger PCs repariert oder ausgetauscht werden müssen", kommentiert dazu Ian Pratt, Global Head of Security for Personal Systems bei HP.

Über die Studie:
Die von Forrester im Auftrag von HP durchgeführte Studie befragte 312 IT-und Sicherheitsentscheider in Unternehmen mit 500 oder mehr Mitarbeitenden aus verschiedenen Branchen. Die Studie wurde in Nordamerika, EMEA sowie im asiatisch-pazifischen Raum realisiert. Sie begann im März 2023 und wurde im September 2023 abgeschlossen.