Symbolbild: Archiv

Um die Cyberrisiken im Schweizer Finanzsektor zu senken, fordert der Chef der Finanzmarktaufsicht (Finma) des Bundes, Mark Branson, ein Cyberabwehrzentrum für die Eidgenossenschaft. Wie Branson in einem Interview mit der "Sonntagszeitung" betont, habe die Schweiz im Security-Bereich Nachholbedarf. "Cyberrisiken bereiten uns grosse Kopfschmerzen, denn der Finanzsektor wird technologisch immer vernetzter und damit immer verletzlicher," so der Finma-Leiter wörtlich.

Zwar sei bis Dato noch keine Bank durch einen Hackerangriff lahmgelegt worden oder habe massiv Daten verloren. "Aber wir sollten uns nicht in falscher Sicherheit wiegen." Es gehe nicht nur um Kriminalität, sondern auch um Angriffe durch staatliche Stellen oder Attacken durch Terroristen. Daher sollte es nicht so sehr darum gehen, wo ein solches Kompetenzzentrum des Bundes angesiedelt werde, sondern "dass es schnell kommt und dass es eng mit dem Privatsektor koordiniert wird".



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals